Das Geheimnis von Maria Teil 03
Datum: 20.11.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: by6secrets
... unerträglichen Mann wehren, sondern ihm zu Willen sein, wenn dieser ihren Thomas in Ruhe lassen würde und ihn gehen ließ. Es war sicher keine einfache Entscheidung, aber sie wusste, dass ein besoffener Gianluca nur wenig Hemmungen kannte. Sie hätte es nicht ertragen, Thomas noch mehr schreien zu hören.
Den Entschluss zu treffen, war schwerer für sie, als ihn dann durchzuhalten. Hätte sie doch nur Thomas früher weggeschickt! Sie hätte nur zu gerne den Anblick der ganzen Szene erspart. So dauert es Minuten, bis sie sich dazu durchrang, Thomas richtig offen anzuschauen. Zu ihrer Überraschung stellte sie fest, dass sein Mienenspiel sehr gemischte Gefühle ausdrückte, aber seine körperliche Reaktion sehr eindeutig war. Es erregte ihn.
Plötzlich quoll eine Hoffnung in ihr auf, dass er sich nach diesem Abend doch nicht von ihr abwenden würde. Sie schaute ihn an und versuchte sich einfach vorzustellen, dass es nicht ihr Mann war, sondern Thomas, der sie festhielt. Diese Vorstellung gelang ihr überraschend gut. Wie sie Thomas das später erklären wollte oder sollte, spielte in diesem Augenblick keine Rolle mehr.
Gleichzeitig schwor sie sich, dass sie das irgendwann ihrem unerträglichen Ehemann einmal heimzahlen würde. Oh, sie würde ihn nicht schlagen oder gewalttätig wie er sein, aber sie würde ihm emotionale Wunden zufügen, die er auch nicht vergessen würde. Sie würde ihn zum Gespött machen, zu dem Typ von Mann, den seine Kameraden als gehörntem Ehemann hänseln würden. ...
... Natürlich würde sie damit warten, bis er seine Geliebte verloren hatte. Bis jetzt war dieser Zeitpunkt immer nach einigen Monaten gekommen -- und er wurde auch jetzt kommen.
Natürlich erlaubt es ihr Mann nicht, dass sie mit Thomas sprach. Sie schaffte es aber geschickt, ihm einen Zettel in seine Hose auf dem Boden zu schmuggeln. Darin stand, dass er sie doch am Ruhetag der Gaststätte, also am Montag, dort um 11:00 Uhr treffen solle. Sie hoffte inständig, dass er kommen würde. Sie musste unbedingt mit ihm reden.
35. Thomas
Als Herr Rossi mit ihr fertig war, da schickte er sie zu mir, um mich loszubinden. Sie flüsterte mir nur zu, dass ich später in meinen Hosentaschen nachschauen sollte. Dann verschwanden beide die Treppe hoch in Richtung Schlafzimmer.
Ganz vorsichtig zog ich meine Hose über. Ich versuchte mich wieder einigermaßen herzurichten und packte die Unterhose ein. Mein Hintern brannte noch immer. Meine Gedanken drehten sich nur im Kreise. Was war da nur passiert?
In der Hosentasche fand ich einen kleinen Zettel mit ihrer Nachricht. Sie wollte mich am Montagvormittag in der Gaststätte treffen. Wollte ich das auch? Ich hatte weiß Gott keine Lust ihn wieder zu treffen, falls er im Restaurant sein sollte. Dazu würde ich dann auch noch den Unterricht in der Schule schätzen müssen. Und was sollte ich ihr sagen? Andererseits sollte und müsste ich ihr eigentlich danken, weil es keinen Zweifel gab, dass sie mich vor den Gewaltakten ihres Mannes bewahrt hatte. Letzteres ...