1. Das Geheimnis von Maria Teil 03


    Datum: 20.11.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: by6secrets

    ... gab schließlich den Ausschlag, dass ich beschloss, dort hinzugehen. Ich wollte ihr allerdings auch sagen, dass es mir zu gefährlich war, weiterhin in der Gaststätte zu arbeiten. Ihr Mann war tatsächlich so ein gewissenloses Arschloch, wie sie ihn geschildert hatte - und den wollte ich nicht wieder treffen. Ja, das war sicherlich in gewisser Hinsicht feige und egoistisch, aber so war ich damals auch drauf.
    
    Am Sonntagmorgen war ich nur froh, dass ich außer einem merkwürdigen Blick keine weiteren Bemerkungen von meinen Eltern bekam, als ich mich beim Frühstück doch sehr vorsichtig hinsetzte. Dabei hatte ich mich schon bemüht, mich möglichst normal hinzusetzen. Mein Hintern war allerdings noch so empfindlich, dass mir das nicht gut gelang.
    
    In der Schule verabschiedete ich mich auf Französisch nach der 3. Stunde. In der Oberstufe war das kein so großes Problem. Ich wusste zwar immer noch nicht, was ich Maria sagen wollte, aber etwas würde mir schon einfallen.
    
    Es war Ruhetag, aber Maria sah so aus, als wolle sie gleich servieren. Sie bat mich in den Gastraum, weil im hinteren Trakt ein Gärtner im Garten zugange war. Sie trug wieder einen figurbetonenden, anthrazitgrauen Rock und eine weiße, makellose Bluse. Unter der Bluse konnte man diesmal ihren Büstenhalter nicht nur erahnen, denn er zeichnete sich dunkelrot ab und war etwas verschwommen, aber gut erkennbar. Sie sprach mich sofort an, noch bevor wir uns setzen konnten -- und sie war erkennbar vorsichtig mit ihren ...
    ... Worten: „Lieber Thomas, lass mich bitte gleich klarstellen, dass ich Dich ab sofort immer nach Hause schicken werde, falls mein Mann noch anwesend sein sollte. Das wollte ich gleich als erstes sagen. Und wir müssen reden, denke ich."
    
    Sie wies auf den Platz an einem Tisch und wollte sich hinsetzen. Ich blieb einfach stehen, was sie dann auch mit hochgezogenen Augenbrauen tat. Ich war bei den ersten Worten noch etwas unsicher:
    
    „Maria, zunächst wollte ich mich bei Dir herzlich bedanken. Ohne Dich würde ich noch mehr blaue Flecken aufweisen. Das mit dem Arbeiten hier erscheint mir als ... na, wie soll ich das sagen??"
    
    Sie schaute mich aufmerksam an -- und legte mir dann eine Hand auf den Arm:
    
    „Hand aufs Herz, Thomas. Findest Du mich nicht mehr attraktiv, nachdem es mit den letzten Wochenenden nicht geklappt hat?"
    
    Da schüttelte ich heftig den Kopf. Das war überhaupt nicht der Fall. Aber sie musste doch auch wissen, dass dieser Vorfall von vorgestern mir einen Schock versetzt hatte:
    
    „Maria, ich finde wirklich, dass Du genauso schön bist wie immer. Das ist doch nicht der Grund, Maria!"
    
    Sie lächelte strahlend und schien mir auch irgendwie kokett zu sein, als sie eine Hand auf ihre Hüfte legte. Heute trug sie ziemliche hohe Absätze, was ihre Hüften und Beine noch unterstrich.
    
    „Das ist doch schon einmal das Wichtigste. Sonst wäre unser Gespräch sehr viel schwieriger geworden. Bist Du Dir zu schade für das Abwaschen oder das Servieren, Thomas?"
    
    Energisch schüttelte ...