1. Bewusste Entscheidung


    Datum: 23.11.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byDingo666

    ... Selbstverständlichkeit für sie gewesen. Aber der eigene Vater? Der hatte sich immer sehr bedeckt gehalten, und ihr nur sehr selten Komplimente gemacht. Früher.
    
    Plötzlich schien ihr das alles unwirklich. Nur ein Traum, eine halbgare Idee. Wie verzweifelt musste man sein, wenn man in ihrem Alter den eigenen Vater anbaggern musste?
    
    ***
    
    „Ich weiß nicht, was ich noch tun soll", hatte sie geseufzt, am zweiten Weihnachtsfeiertag, vor einigen Monaten. Sie saß nach dem Abendessen im Sessel, einen wohlgefüllten Cognac-Schwenker in der Hand. „Ich meine, das mit Matteo, das war schon gut. Aber -- ich war trotzdem unzufrieden. Im Bett, meine ich."
    
    Sie warf ihrer Mutter einen Seitenblick zu. Die lag neben ihr auf dem Sofa, ebenfalls mit einem Glas. Esther Kreidler, geschiedene Bachmann, hatte schon vor dem Essen mit dem Wein angefangen und kicherte nun albern. Das machte nichts, sie konnte und würde trotz des Alkohols gut zuhören. Seit jeher hatte Kiki das Gespräch mit ihrer Mutter gesucht, wenn sie mal wieder eine Beziehung hinter sich hatte und seelischen Beistand brauchte.
    
    „Jaja, das kenne ich gut." Esther nahm einen Schluck und seufzte. „So richtig befriedigt wird man nur selten. Wenn man einen Mann findet, der das schafft, dann sollte man ihn gut festhalten. Man weiß nie, ob es einen weiteren geben wird."
    
    „Matteo war es jedenfalls nicht", erklärte Kiki ihr. „Obwohl ich nicht sagen kann, woran es lag. Er war aufmerksam, und total lieb. Aber -- es hat einfach nicht ...
    ... gefunkt. Der Sex war nett, aber nicht mehr. Und das reicht mir nicht."
    
    „Das sollte es auch nicht." Esther hob das Glas in einem ironischen Salut. „Suche weiter. Bis du den Richtigen gefunden hast."
    
    „Hm. Aber -- es könnte ja auch an mir liegen", antwortete Kiki zögernd und kam damit zum Kern ihres Unbehagens. Dem eigentlichen Grund für dieses Gespräch. „Vielleicht gibt es ja keinen Richtigen für mich. Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll."
    
    „Ach Quatsch!" Esther winkte ab. „Ein hoher Anspruch ist nie ein Fehler. Meine Mutter war anspruchsvoll und hat einen Mann gefunden, und ich ebenso. Warum solltest du deine Erwartung senken? Und warum sollte es dir nicht gelingen, den richtigen zu finden?"
    
    „Das heißt: Paps war dieser richtige Mann für dich?", fragte sie nach. „Auch im Bett?"
    
    „Oh ja!" Esther zwinkerte ihr zu. „Das kann man laut sagen. Dirk ist richtig gut, wenn es um Sex geht."
    
    „Aber -- warum habt ihr euch dann getrennt?"
    
    „Weil die Dinge sich verändern." Ihre Mutter trank von dem guten Cognac, den sie immer vorrätig hatte, und lächelte sinnend vor sich hin. „Als ich so alt war wie du, da war guter Sex superwichtig für mich. Und den hatten wir, dein Vater und ich. Aber im Lauf der Zeit verschieben sich die Prioritäten. Das ist normal, denke ich. Als wir vor zehn Jahren feststellten, dass wir uns sexuell auseinanderentwickeln und dass es zu wenig andere Dinge gibt, die uns wirklich verbinden, da haben wir die Konsequenzen gezogen. Im Guten, solange es möglich ...
«1234...26»