1. Weihnachten - 05. Heilig Abend


    Datum: 02.12.2019, Kategorien: BDSM Autor: byPhlegeton

    ... Christina warf sich hin und her, doch ohne jede Wirkung. Der Schlitten blieb in seiner Bahn und glitt ganz ruhig dahin.
    
    Jetzt rumpelte es unter ihr. War das die enge Kurve, die vor der Fensterfront? Sie fing zu zittern an. Wenn irgendjemand sie so sah, dann war das Spiel gelaufen. Ein Foto reichte völlig aus, um sie zu ruinieren. Sie musste sofort weg von hier. Ihr blieb nur eine Wahl: den roten Knopf zu drücken. Sie sparte sich die Polizei, behielt das Video für sich - und stimmte Steffi zu. Bestätigte mit einem Druck, was alle von ihr dachten. Und machte sie zum Sexspielzeug für diese fünf Versager. Das konnte sie nicht tun. Allein die bloße Vorstellung war mehr, als sie ertrug. Sie wollte keine Sklavin sein. Nicht wirklich jedenfalls. Nicht die von diesen Schweinen, und auch nicht die von Paul. Das alles war nur eine Show, nichts weiter als ein Spiel. Sie hatte es doch nur getan, um Paul hereinzulegen. Warum verstand das keiner? Warum war alles gegen sie? Es war so ungerecht. Als würde eine fremde Macht sie dauernd sabotieren. Sie hörte noch das Pfeifen, dann klatschte etwas laut. Der Schmerz kam mit Verzögerung. Ihr ganzer Hintern brannte. Sie stöhnte jammervoll. Man hatte sie geschlagen, ein Hieb auf ihren Po. Sie war gar nicht allein. Christinas Herz stand beinah still. Dann hörte sie das Lachen. Es war das altbekannte „Ho Ho Ho.", direkt an ihrem Ohr.
    
    Der Schlitten ruckelte erneut. Er nahm die enge Kurve, und plötzlich war Christina klar, was vorgefallen war. ...
    ... Der Täter war Knecht Ruprecht. Sie war genau in dem Moment an ihm vorbeigefahren, als er die Rute fallen ließ. Das Reisig hatte ihren Po mit voller Wucht getroffen. Sie heulte fast vor Wut. Das war genau die Art von Pech, die sie begleitete. Wie hoch war eigentlich die Chance, dass so etwas passierte? Jetzt wurde ihr noch öffentlich das Hinterteil versohlt. Und das direkt am Fenster. Gab es was effektiveres, sie lächerlich zu machen? Sie weinte fast vor Scham. Dann zwang sie sich zur Ruhe. Es war bestimmt noch keiner da. Sie lag ja auch nicht lange so, nicht mehr als zehn Minuten. Sie konnte überlegen, noch einen Ausweg finden. Sie hielt das Kästchen in der Hand, und fühlte nach dem Knopf. Sie würde ihn nicht drücken, so viel war völlig klar. Das wollte Steffi nur. Den Mist zu akzeptieren, der dauernd von ihr kam. Den ganzen kranken Quatsch. Die waren alle wahnsinnig in diesem Irrenhaus. Sie dachte an die Nacht zuvor. Na schön, sie war gekommen. Vermutlich etwas häufiger. Und ziemlich hart dazu. Das war nicht ihre Schuld. Sie war nur ausgehungert. Und dieser Gummischwanz war gut, das musste man ihm lassen. Christina riss sich hastig los. Was dachte sie da nur. Sie musste weg von hier. Die Rute kam herunter, und traf erneut den Po. Sie stöhnte unterdrückt. Oh Gott, nicht noch einmal. Nicht das, nicht jede Runde. Die Vibration nahm wieder zu und fraß den leichten Schmerz. Sie wusste nicht, was schlimmer war: die Lust oder der Schmerz. Es ließ sich kaum noch trennen.
    
    Der ...
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