1. Weihnachten - 05. Heilig Abend


    Datum: 02.12.2019, Kategorien: BDSM Autor: byPhlegeton

    ... machte keinen Sinn, und alles lief zu glatt. Es trübte ihre Freude, wenn es zu einfach war. Sie schob es wieder weg. Jetzt ging es ausschließlich darum, die Kleine zu erziehen. Das Blondchen war naiv. Sie spielte auch das Spiel um Macht und Unterwerfung, doch sie verstand es nicht. Sie ahnte nicht den Abgrund, die Jahre der Erniedrigung, die auf sie warteten. Sie würde ihr noch zeigen, was eine Sklavin war.
    
    Von unten kam ein Klatschen, dann folgte leises Klagen. Bianka nahm mit einem Blick die ganze Szene auf. Das Lachen brach aus ihr heraus, sie konnte sich nicht bremsen. Knecht Ruprecht hatte ausgeholt und diese Kuh getroffen, direkt auf ihren Po. Ihr Hintern leuchtete schon rot, fast wie zwei Christbaumkugeln. Das war zu gut, um wahr zu sein. Luigi stand gleich hinter ihr und schaute fast bewundernd.
    
    „Ich glaub es einfach nicht. Wie hast du das nur hingekriegt? Das Timing ist perfekt."
    
    Bianka schüttelte den Kopf. „Ich habe nichts damit zu tun. Ich dachte, das war Steffi?"
    
    „Das glaub ich eher nicht. Ich war die ganze Zeit bei ihr. Das hätte ich bemerkt."
    
    Bianka schnaubte irritiert und starrte in die Halle. Der Weihnachtsmann bewegte sich. Jetzt schwang sein Kopf herum. Er sah zu ihr herüber, und zwinkerte ihr zu. Bianka fuhr zurück. Dann riss sie sich zusammen. Sie beugte sich noch ...
    ... einmal vor und schaute in die Halle, doch alles war normal. Der Weihnachtsmann stand völlig still, genauso wie zuvor.
    
    Bianka hörte ihren Puls in ihren Ohren hämmern. Sie löste erst die linke Hand ganz langsam vom Geländer, dann folgte ihre Rechte. Die Hände zitterten. Sie schob sie in den Mantel, und sah Luigi an. „Ich glaub, ich muss jetzt wirklich weg. Besorg´s der kleinen Schlampe." Sie drehte sich abrupt herum stapfte eilig fort. Luigi schaute überrascht. Er wollte etwas sagen, dann nickte er nur kurz.
    
    Er wandte sich zur Brüstung um und sah Christina zu. Der Schlitten fuhr vorbei. Das Mädchen mit dem roten Po lag immer noch darauf. Sie hielt den Kasten in der Hand wie einen Rettungsring. Luigi grinste nur. Die Rute fiel erneut herab, dann kam schon das Signal. Luigis Handy summte. Zeit, um ans Werk zu gehen.
    
    Der kleine Schlitten stand. Christinas Höhepunkt war da, sie zuckte und sie schrie. In ihren Ohren rauschte es, dann wurde es ein Donnern. Der Weihnachtsmann stand über ihr und rief sein „Ho Ho Ho." Das Lachen wurde lauter. Es klang nicht mehr mechanisch. Es klang auch nicht sehr weihnachtlich. Es klang jetzt schadenfroh. Christina schluchzte leise.
    
    Das erste Licht des neuen Tags fiel durch die dicken Wolken. Ein wenig Schnee lag in der Luft, und mehr war unterwegs. Es war Weihnachten. 
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