1. Weihnachten - 05. Heilig Abend


    Datum: 02.12.2019, Kategorien: BDSM Autor: byPhlegeton

    ... sich nach Paul verzehrte. Das war jetzt eine junge Frau, und zwar mit Potential. Es irritierte sie enorm, das erst so spät zu sehen. Vermutlich lag es nur daran, dass sie in Paul verknallt war. Sie hasste einfach Konkurrenz, wie aussichtslos auch immer. Das trübte ihren Blick. Dann tauchte dieser Junge auf, anscheinend Steffis Freund. Nicht wirklich eine kluge Wahl. Er war zu nett für sie. Sie konnte sowas sehen. Und trotzdem war er gut für sie, und auch für ihr Verhältnis. Sie hatte sie sofort geholt, als sie die Schnepfe fand. Bianka lehnte sich zurück und in Luigis Arme.
    
    Ein paar Sekunden stand sie so, dann sah sie auf die Uhr. Sie sollte längst zu Hause sein, speziell am Weihnachtsmorgen. Paul schlief gewöhnlich wie ein Stein, auch ohne Schlafmittel. Doch irgendwer vom Personal war immer auf den Beinen. Sie brauchte kein Gerede. Schon gar nicht, wenn sich ihr Problem schon so bald lösen würde. Der Plan war wasserdicht. Und Steffi war die richtige, den Plan auch umzusetzen. Der ideale Gegenpol zu ihr und ihrer Art. Ihr fehlte nur Erfahrung. Deswegen war sie hier. Sie musste einfach sicher sein, dass alles funktionierte.
    
    Sie beugte sich ein wenig vor. Fast hätte sie gelacht. Die Schlampe lag auf ihrem Bauch und konnte sich kaum rühren. Ihr Hintern ragte in die Luft, verziert mit einer Schleife. Steffi war nicht nur begabt, sie hatte auch Humor.
    
    Bianka rückte weiter vor, ganz dicht an das Geländer. Jetzt kam der kritische Moment, der Dreh- und Angelpunkt. Sie ...
    ... konnte nichts erzwingen. Sie konnte nur noch warten. Luigi zog sie zu sich her und wartete mit ihr.
    
    Dann hörten sie das Weihnachtslied. Die Licht gingen plötzlich an, und alles funkelte. Bianka sah herunter. Der kleine Schlitten ruckte kurz, dann fuhr er langsam an. Die Kleine war schier außer sich. Sie riss an ihren Fesseln, doch es war aussichtslos. Sie war zu gut verschnürt. Der Schlitten fuhr die Halle ab, als wäre nichts passiert. Bianka platzte schier. Sie hielt sich Mund und Nase zu, um nicht zu laut zu lachen. Die Show war schlicht perfekt. Das Mädchen hatte keine Chance. Sie würde sehr bald drücken. Bianka sah dem Schlitten zu. Sie liebte dieses Spiel. Es war beinah wie angeln. Sie angelte sehr viel. Im Grunde war es gar nicht schwer. Man brauchte einfach nur Geduld, Geduld und einen Köder. Der Fisch biss von alleine an, da musste man nichts machen. Dann spürte er den Haken, und ahnte die Gefahr. Ab hier begann das Spiel. Man durfte nicht nur ziehen. Ein Fisch war meistens stark genug, sich einfach loszureißen. Man musste listig sein. Man lockte und man drillte ihn und zog ihn zu sich ran. Er biss sich immer fester. Es wurde langsam schwer für ihn, noch einfach loszulassen. Sein Spielraum reduzierte sich, das Wasser wurde seichter. Und trotzdem biss er weiter zu, gelenkt von seiner Gier. Es war ein kompliziertes Spiel aus Zug und Leine lassen. Der Fisch war auch ein Räuber. Er hoffte bis zuletzt darauf, den Köder abzureißen. Nun zog man immer fester an und lockte ihn ...
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