Claudias Selbstfindung – Teil 3
Datum: 14.12.2019,
Kategorien:
CMNF
Autor: sequoia
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Ich blieb noch einige Atemzüge sitzen, bevor meine Bewegungsfähigkeit zurückkehrte. Was war das? Nein, falsche Frage. Ich war ja dabei, ich wusste genau, was das war. Ich hatte gerade mein Debüt als Live-Wichsvorlage gegeben.
WIE war das? Ich nahm endlich meine Arme herunter und befreite meine Augen. Blinzelte in den leeren Raum. Ich sah an mir herunter. Unter dem dünnen Stoff, der nun wieder meine Brüste bedeckte, zeichneten sich meine Brustwarzen deutlich ab.
Automatisch fuhren meine Hände darüber und bereiteten mir einen wohligen Schauer Gänsehaut. Meine Hände suchten meinen Schoß und innerhalb kürzester Zeit entlud sich die Spannung der letzten Viertelstunde in einem wunderschönen Orgasmus. Mein Kopfkino zeigte mir dabei Thomas, dessen Schwanz ich zwar noch nicht wirklich gesehen hatte, der aber jetzt realistisch in meine Richtung zeigte, während er mich ansah, wichste und gleichzeitig mit meinem Höhepunkt sein Sperma abfeuerte.
Ich stand auf und setzte mich auf die andere Seite. Dorthin, wo er eben noch gesessen hatte. Ein feuchter Tropfen war auf dem Tisch neben seinem Glas. Automatisch wischte ich mit der Hand darüber, wie ich das immer mache, wenn ich irgendwo einen Spritzer Wasser wegmache. Ich hielt inne. Was, wenn das Sperma wäre? Seins? Ich leckte den Finger ab. OK, doch nur Wasser. Ich erwischte mich bei einem enttäuschten Gedanken.
Dann sah ich hinüber, dorthin, wo ich eben noch gesessen hatte. Und träumte, wie er mich ansah. Nur dass ich in ...
... diesem Traum das Shirt ganz abstreifte, ihm in die Augen sah, während ich meine Hose auszog, meinen Slip ebenfalls, mich hinsetzte und langsam die Beine öffnete. Ich schob den Po bis auf die Vorderkante des Sitzes, ließ die Knie auseinanderfallen und führte die Fußsohlen aneinander. Ich/er sah in meinen geöffneten Schoß –
Nein! Doch. Ich riss mich aus diesem viel zu schönen und viel zu verrückten Traum.
Das konnte ich doch nicht wollen. Oder doch?
Schon so oft hatte ich mir vorgestellt, in der Öffentlichkeit nackt zu sein. Das war immer Scham pur. Nur in meinen Träumen empfand ich es manchmal auch als angenehm.
Und das hier, das war so plastisch, so konkret, so unmöglich, so … gut!
Meine innere Stimme sagte mir, „hör‘ auf, Dich dagegen zu stemmen. Du willst genau das und Du wirst genau das sehr bald in die Tat umsetzen“.
Würde ich das?
Wirklich? Hallo, Claudia?!? Jemand zuhause? Ist Hirn anwesend?
Ich stand auf, ging duschen, erst kalt, kurz, dann doch warm, lang;-)
Und brachte irgendwie den Tag zu Ende, ohne Fernseher.
Auf meinem Tablet wühlte ich mich durch die Website der Uni. Suchte nach Bildern. Und auf einem fand ich schließlich Thomas. Ich zoomte sein Gesicht groß, stellte das Tablet auf ein Regal und tanzte nackt vor ihm durch das Zimmer. Völlig gaga, aber es sah ja niemand – wirklich.
Am nächsten Vormittag – nachts ging mir immer und immer wieder mein bescheuerter Wortschwall über den zweiten Museumsbesuch durch den Kopf – besuchte ich ...