1. Liebe auf Umwegen 05


    Datum: 15.12.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAvatarius

    ... es ist alles wieder gut. Es hat sich ein Spender gefunden, von dem du eine neue Niere bekommen hast." Sie machte eine Pause und rang sichtlich um Worte. „Zuerst wollte Rebecca dir eine Niere spenden. Da wusste noch keiner, dass sie schwanger war. Außer sie selbst natürlich. Aber sie hätte es wahrscheinlich trotzdem gemacht. Das Problem war nur, dass sie eine andere Blutgruppe hat als du". Er runzelte die Stirn, es war ja nicht so ungewöhnlich, dass zweieiige Zwillinge auch eine andere Blutgruppe haben. Seine Mutter rang nach Worten. „Weißt du, dein Vater und ich haben beide die Blutgruppe 0, so wie du auch. Nur Rebecca hat A". Er wusste noch immer nicht, worauf sie hinaus wollte. „Wenn Eltern beide Blutgruppe 0 haben, können sie nur Kinder mit Blutgruppe 0 bekommen". Langsam dämmerte ihm, was sie damit sagen wollte. Ganz glauben konnte er es allerdings noch nicht. „Soll..soll das heißen?". Seine Mutter nickte und es kamen ihr die Tränen. Das war irgendwie alles zu viel. Zuerst Rebeccas Schwangerschaft. Nein, wenn das stimmte, was seine Mutter da ihm erzählte, und warum sollte sie ihn anlügen, dann bedeutete das, dass Rebecca nicht seine leibliche Schwester war.
    
    Er musste schlucken. „Wie?", brachte er nur heraus. Stefans Mutter, die sich ein Taschentuch aus ihrer Handtasche geholt und sich die Tränen abgewischt hatte, zuckte mit den Schultern. „Wir wissen es auch nicht. Wahrscheinlich wurde sie mit deiner leiblichen Schwester im Krankenhaus vertauscht. Wir wollten es ...
    ... zuerst auch nicht glauben und haben einen Gentest machen lassen. Aber es stimmt.".
    
    Also hatte er irgendwo da draußen eine leibliche Schwester. Aber das viel wichtigere war, dass Rebecca und er, rein theoretisch, zusammen sein konnten. Und dass sie ziemlich sicher ein gesundes Kind bekommen würden. Eigentlich hätte er schockiert sein müssen, aber irgendwie war er fast erleichtert aufgrund dieser Neuigkeiten. Trotzdem war es ein ziemlicher Schock, schließlich änderte das so ziemlich alles.
    
    „Ich glaube ich geh jetzt mal besser. Du siehst müde aus", sagte seine Mutter und lächelte ihn an. „Keine Sorge, es wird alles gut werden." Stefan nickte. Er war sich sicher, er musste nur sehen, dass er bald aus diesem Krankenhaus raus kam.
    
    Die nächsten Tage vergingen nur schleppend. Die Krankenschwestern kümmerten sich um ihn und bald konnte er auch aufstehen und seine Reha beginnen. Die Physiotherapeutin war süß und kümmerte sich intensiv um ihn, und auch wenn sie ein paar Jahre älter war als er, spürte er, wie mit jedem Tag nicht nur seine Kraft und Koordinationsfähigkeit, sondern auch sein körperliches Verlangen wieder stärker wurde. Leider bekam er aber keinen Besuch von seiner Schwester, nur seine Mutter war jeden Tag im Krankenhaus. Auf die Fragen, wo Rebecca denn wäre, wich sie ihm allerdings aus, was er nicht ganz verstand. Irgendwie verheimlichten seine Familienmitglieder etwas. Aber vielleicht wollten sie ihn auch nur schonen.
    
    Eines Morgens weckte ihn ein Klopfen an der Tür ...
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