1. Eva, Teil 1


    Datum: 26.12.2019, Kategorien: Lesben Sex Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: Bea_S

    Eva
    
    Gewidmet einer ganz besonderen und wundervollen Person, deren Gesellschaft ich nie mehr missen möchte.
    
    I. Quelle der Lust
    
    Sommer. Studienzeit. Ich sitze im Hörsaal der Universität. Die Vorlesung ist gleich zu Ende, und ich beobachte heimlich die Menschen um mich herum. Nur noch wenige scheinen aufmerksam zu sein, alle sehnen die letzte Minute herbei, und da bilde ich keine Ausnahme. Jemand gähnt und steckt mich damit an. Ich versuche es zu unterdrücken und muss schmunzeln. In der Menge der Studierenden der freien Kunst erspähe ich natürlich auch Eva, leicht zu erkennen am dicken, geflochtenen Zopf. Sie sitzt ein wenig weiter vorne. Heute haben wir es irgendwie nicht zeitgleich in die Uni geschafft. Obwohl wir zusammen wohnen, in einer kleinen, aber feinen WG. Nun, fein ist relativ. Seit einigen Monaten bewohnen wir gemeinsam die kleine Wohnung unter dem Dach, sind uns aber immer noch fremd. Besonders viel geredet haben wir auch noch nicht. Es scheint, als würde die Chemie zwischen uns einfach nicht stimmen. An das Leben in einer WG muss ich mich auch erst noch gewöhnen, und Eva wahrscheinlich auch. Oder vielleicht findet sie mich auch einfach nur doof? Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich sie besonders gern habe. Mit ihrer biederen, ausweichenden Art und ihren albernen, ja langweiligen Klamotten. Nun gut, dafür lässt sie mir meinen Freiraum, und ich lasse ihr den ihren.
    
    Meine Gedanken schweifen unwillkürlich ab. Der Nachmittag ist noch jung, ...
    ... und ich werde heute Zeit finden, in der Stadt ein wenig zu shoppen, und mich umzusehen. Ich möchte endlich mal die Altstadt erkunden, durch die schmalen Gassen spazieren und mir die Läden anschauen. Morgen ist ausschlafen angesagt, das Wochenende steht vor der Tür.
    
    Wie schick!
    
    Mit dem Ende der Vorlesung steigt meine Stimmung spürbar. Nichts wie raus hier! Auf dem Hof der Uni fasse ich mir ein Herz und gehe nochmal auf Eva zu.
    
    „Kommst du mit in die Stadt?“, frage ich sie und beobachte ihre scheuen Augen.
    
    „Nein, bin schon verabredet“, ist die kurze, leicht emotionslose Antwort.
    
    Ich nicke nur. C'est la vie... Ich schließe mein Fahrrad auf und schiebe es zur Straße. Auf in die Altstadt!
    
    Ich hätte schon viel früher herkommen sollen. Es ist wirklich schön hier! Und bei dem herrlichen Wetter sowieso. Die alten Häuser, ja geradezu Häuschen. Das schiefe Fachwerk, die bunten Mauern, verwitterte Dächer. Enge, verwinkelte Gassen in denen man kaum aneinander vorbei gehen kann. Mit dem verträumten Blick einer Französin, die von derartigen Details fasziniert ist, sauge ich alle Eindrücke in mich auf. Die vielen, kleinen Läden wecken mein Interesse, ich gehe in fast jeden hinein und schaue mir das Angebot an. Sei es Schmuck, Kunst, Souvenirs, altes Spielzeug oder Mode. Ich will alles sehen. Alles! Gekauft habe ich bisher nichts. Das möchte ich aber noch.
    
    Aber erst ein Eis!
    
    Freudig schlendere ich zum Marktplatz und lasse mich beim Eiscafé nieder. Ein großer Eisbecher mit ...
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