1. Eva, Teil 1


    Datum: 26.12.2019, Kategorien: Lesben Sex Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: Bea_S

    ... Früchten. Was gibt es jetzt Schöneres? Wieder erwische ich mich dabei, wie ich die Menschen um mich herum beobachte. Den Mann, am Tisch nebenan, der immer wieder zu mir herüber schaut. Das frisch verliebte Paar dort drüben, das viel zu laut tuschelt. Die alten Damen, die über alles und jeden ihre Meinung kund tun, das Baby im Kinderwagen, das so friedlich schläft. Ich lächle in mich hinein und seufze zufrieden. So ein schöner Nachmittag! Gleich möchte ich noch Unterwäsche kaufen. Aber erst das Eis!
    
    „Bitte nur drei Teile mit in die Umkleide nehmen!“ Wer denkt sich so etwas aus? Soll ich dann zehnmal hin- und herlaufen? Es waren bestimmt Männer, die so etwas ausgeheckt haben. Um uns Mädels immer wieder quer durch den Laden zu scheuchen. Gut, ich kenne langsam meine Größen. Triumph, Passionata... Ich suche einige Slips und BHs aus, und reihe mich vor den Umkleiden in die Warteschlange ein. Alles voll? C'est la vie...
    
    Endlich wird eine Kabine frei! Meine! Zack, Vorhang zu. Ich lege den Rucksack ab und ziehe mich aus. Nur das Höschen bleibt an. Ist mir lieber. Die Slips passen alle, wie zu erwarten war. Der rote BH als nächstes. Das Spiegelbild verrät: Alles okay, den kannst du kaufen! Ich grinse. Sehr schön! Jetzt den weißen. Wieder der Blick in den Spiegel. Kurz mit den Händen nachgeholfen, damit alles da sitzt, wo es sein soll. Passt auch. Wunderbar! Ich lege den weißen BH wieder ab, möchte nach dem blauen greifen. Der Vorhang meiner Umkleide bewegt sich plötzlich, und ...
    ... ich erschrecke fürchterlich.
    
    „Mama?“ Ein kleines Kind schaut fragend herein.
    
    „Ich bin hier, Schatz!“, höre ich aus der Kabine nebenan.
    
    Ein kleiner Spalt ist offen, schnell ziehe ich den Vorhang wieder zu. Hat jemand was gesehen? Naja, nix zu machen. Ich lächle breit. Da kann man nicht böse sein. Also dann, ich ziehe den blauen BH an. Vor dem Spiegel wiege ich den Kopf von links nach rechts. Hm... der passt irgendwie nicht so recht. Ich richte meine Brüste kurz mit den Händen. Hilft auch nicht, aber es fühlt sich gut an! Der Stoff ist wirklich weich. Geschmeidig. Anschmiegsam. Ich streichele über ihn. Die Augen des Spiegelbilds haben meine gefangen genommen. Ich spüre wie meine Knospen erblühen und möchte am liebsten ewig so weitermachen. Okay, ein wenig noch...
    
    Mit schicker neuer Unterwäsche im Gepäck, und einem Lächeln auf den Lippen, verlasse ich den Laden. Ein Blick auf die Uhr: schon fast sechs Uhr abends. Es wird Zeit, nach Hause zu fahren. Ich stehe in der schmalen Gasse und bin unentschlossen. Es ist so schön hier, aber irgendwie möchte ich zurück. Mich endlich duschen. Umziehen. Ich grinse in mich hinein. Sagen wir lieber: ausziehen. Die neuen Sachen anprobieren. Und... vielleicht noch mehr.
    
    Also dann, auf zum Fahrrad! Während ich gehe, denke ich wieder an Eva. Was sie wohl gerade macht? Und mit wem? Und vor allem, wo? Bin ich etwa fehl am Platz, wenn ich zurück in die WG komme? Das wäre jetzt aber gar nicht in meinem Sinne.
    
    Mit dem Rad kämpfe ich mich ...
«1234...19»