1. Das Praktikum 01


    Datum: 05.01.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Anonym

    ... habe schon gehört, dass Fabienne und Marga ein Paar
    
    seien. Glaubst du das?"
    
    „Sie sind oft zusammen die beiden, das stimmt. Und sie umarmen
    
    sich auch etwas enger als normale Freundinnen, das habe
    
    ich auch schon bemerkt."
    
    „Du denkst, sie sind Lesben?"
    
    „Ich glaube... nicht wirklich. Vermutlich haben sie ihren
    
    Spaß zusammen. Es gibt viele junge Mädchen, die das ausprobieren
    
    und gleichzeitig einen Freund haben."
    
    „Wie reagiert Fabienne auf dich als Mann?"
    
    „Ganz normal, wie eine junge Frau eben."
    
    „Fabienne ist sehr attraktiv. Wenn sie ganz normal auf
    
    dich reagiert, gerätst du dabei nicht in Versuchung, in
    
    deinem Labor?"
    
    „I wo. Weißt du, ich hatte schon so viele Studentinnen in
    
    meinem Labor, da gewöhnt man sich daran."
    
    Peter umarmte lachend seine Frau, drehte sie im Kreis und
    
    alberte:
    
    „Meine liebe Frau, möchtest du anstelle von Fabienne mit
    
    mir ins Fotolabor kommen? Weißt du, ich kann dir Sachen
    
    zeigen, von denen du keine Ahnung hast."
    
    „Mein lieber Mann", lächelte Christina zurück,
    
    „ich überlege es mir, und tausend andere Dinge auch."
    
    Sie küsste ihn. Da läutete es an der Tür. Großmutter brachte
    
    die Kinder nach Hause. Es war wieder Trubel im Haus, und
    
    Christina hatte bis am Abend alle Hände voll zu tun. Kai
    
    war auch bald zurück. Sie war froh, dass er mit den Kindern
    
    draußen spielte. Erst als sie nach dem Nachtessen in der
    
    Küche stand, fand sie wieder zu ihren Gedanken.
    
    Wie ein Film lief der ...
    ... Nachmittag vor ihren Augen ab. Wieder
    
    wartete sie auf Tränen, doch sie kamen nicht. Nicht einmal
    
    Wut oder Trauer fand sie ihn sich. Mit Verwunderung stellte
    
    sie fest, dass sie ganz entspannt vor dem Geschirrspüler
    
    stand, dass sie sogar ein schelmisches Vergnügen empfand,
    
    etwas zu wissen, von dem Peter keine Ahnung hatte. Sie ging
    
    aus der Küche und sah, dass ihr Mann und Kai bereits im Wohnzimmer
    
    bei einem Glas Wein saßen. Peter fragte sie:
    
    „Nimmst du auch ein Glas, Liebes?"
    
    „Gerne", sagte Christina, als sie Platz nahm, „und
    
    die Kinder?"
    
    „Ich habe sie zu Bett gebracht", meldete sich Kai,
    
    „sogar die Zähne haben sie alleine geputzt. Nach kaum fünf
    
    Minuten Gutenachtgeschichte sind sie schon eingeschlafen,
    
    so haben sie draußen herumgetobt heute Abend. Ihre Kinder
    
    sind wirklich süß, Frau Schmid."
    
    „Ja, ich weiß. Und ich habe einen wirklich süßen Assistenten,
    
    der sich liebevoll um die beiden kümmert."
    
    Christina ergriff das Glas, das ihr Peter hinhielt und
    
    stieß mit Kai an. Sie lächelte ihm zu und nahm den ersten
    
    Schluck. Christina sprach mit ihrem Mann weiter und beobachtete
    
    Kai aus den Augenwinkeln. Er musterte sie von oben bis unten.
    
    Nach einer Weile erhob sie sich und schaute nach den Kindern.
    
    Als sie zurückkam und sich wieder setzte, waren Kai und
    
    Peter in ein Gespräch vertieft. Sie beobachtete Kai von
    
    der Seite und stellte fest, dass sie ihn noch gar nie so richtig
    
    als jungen, attraktiven Mann zur Kenntnis ...