1. Samiras Großmutter


    Datum: 17.01.2020, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Kastor Aldebaran

    ... machen!"
    
    Warum nicht. Was würde es ändern, wenn sie meinen Namen kennen würde: "Ralf, mein Name ist Ralf!"
    
    "Danke Ralf, dass sie sich bereit erklärt, haben mitzumachen. Es wird uns beiden sehr viel bringen!"
    
    Erst jetzt wendete sich Asifa an Samira und meinte nebenbei: "Gut gemacht Samira. Es ist gut, dass du ihn hierher gebracht hast. Schon lange habe ich niemandem mehr gesehen wie Ralf. Ihr könnt jetzt gegen!"
    
    Dann wendete sie sich wieder an mich: "Es würde mich freuen, dich bald wieder zu sehen. Wann würde es dir passen. Du bist sicher ein viel beschäftigter Mann. Ich möchte nicht, dass du dich gedrängt fühlst. Es ist deinen freie Entscheidung!"
    
    Um ehrlich zu sein, war ich inzwischen neugierig geworden. Ich selber wollte wissen, wie es weiter ging. Von daher würde ich Zeit haben, ich würde sie mir nehmen.
    
    "Ich könnte morgen wiederkommen. Ist kein Problem!" antwortet ich und sie nickte.
    
    "Dann wird es so sein!", kam ihre Antwort und mir kam es vor, als wenn dies das letzte Wort von ihr war. Also stand ich auf, nickte noch einmal in ihre Richtung und verließ den Wagen mit Samira, die hinter mir herkam.
    
    Als wir draußen standen, atmete ich einmal tief durch und fragte dann Samira: "Ich hätte schwören können, dass sie deine Mutter ist. Ihr sehr euch wirklich sehr ähnlich. Entschuldige, wenn ich vollkommen daneben gelegen habe."
    
    "Schon gut, man hält Asifa öfters für meine Mutter. Ich bin das gewohnt. Ist sie aber nicht!"
    
    Mehr löste sie es nicht auf, ...
    ... lächelte stattdessen und begleitete mich zum Tor. Hier verabschiedeten wir uns voneinander und ich ging, mit vielen neuen Eindrücken im Kopf, nach Hause.
    
    Schlecht schlief ich in der Nacht. Die Gedanken an diesen Tag hielten mich wach, denn ich dachte immer wieder darüber nach, was mir wiederfahren war. Auch wurde mir nicht klar, wohin es führen würde. Das wiederum würde ich nur herausbekommen, wenn ich erneut hinging. Dabei wusste ich genau, dass meine Neugierde es nicht zulassen würde, es nicht zu tun.
    
    Am Morgen wachte ich daher wie gerädert auf, hatte allerdings Glück, dass nichts Wichtiges anlag. Also stand ich auf, verrichtete die Dinge des Alltags und begann einen Text zu korrigieren. Eine Tätigkeit, die ich zwar hasste, aber in diesem Moment vollkommen in Ordnung war.
    
    Als es Mittag wurde, legte ich mich noch einen Moment hin um die verlorenen Stunden der Nacht aufzuholen. Erst jetzt fiel ich in einen erholsamen Schlaf, hätte beinahe die Zeit verpennt, in der ich losgehen wollte. Als ich aufwachte, sprang ich vom Sofa, rannte ins Bad, spritzte mir ein wenig Wasser ins Gesicht, spürte die kühlende Wirkung und war schon wenige Minuten später aus dem Haus.
    
    Zielsicher fand ich das Grundstück mit der hohen Mauer und schlüpfte durch das Tor. Den Weg entlang war ich erneut fasziniert von seiner Gestaltung. Doch ich brachte ihm weniger Aufmerksamkeit entgegen, als beim ersten Mal. Auch die Villa ließ ich links liegen, stattdessen zog es mich zum Wohnwagen.
    
    Als ich ...
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