1. Samiras Großmutter


    Datum: 17.01.2020, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Kastor Aldebaran

    ... so zu packen, dass er ihm mit Leichtigkeit das Genick brechen konnte. Das ließ den Kampf schneller Enden als geplant. Der Sieger wurde gefeiert und bekam seine Waffen wieder, die er zuvor abgelegt hatte.
    
    Jetzt wollte er nach seiner Trophäe sehen, seinen Gewinn betrachten. Dabei kam ihm gar nicht mehr in den Sinn, dass noch ein dritter Anspruch auf den Preis erhob. Der Sieger ging mit leicht schwankenden Schritt Richtung Zelt, wo sich der Dritte dazu anschickte, erneut in Ekstase zu verfallen.
    
    Er keuchte vor Anstrengung, suchte den Abschluss, wollte jetzt sein Glück erneut auskosten. Dabei war er lauter als gewollt, sah und hörte nichts mehr um sich herum.
    
    Inzwischen hatte sich das Wetter ebenfalls geändert, schwer Wolken hingen über dem Lager und es war nur noch eine Frage der Zeit, wann es zu regnen anfangen würde.
    
    Das sah der Sieger aber nicht, im Gegenteil. Als er auf das Zelt zukam, bemerkte er, dass etwas nicht in Ordnung war. Die Stöße des Dritten übertrugen sich über die Arme auf das Zelt und ließen es in dem Rhythmus erzittern, in dem er sich in sie stieß.
    
    Er wusste sofort, was sich in dem Zelt abspielte und rannte plötzlich in die Richtung, zog dabei sein Schwert und öffnete die Zeltplane vor dem Eingang.
    
    Sofort übersah er die Situation, konnte erkennen, wie sich tiefe Gruben in die Backen des knieenden Mannes abzeichneten und sein Gesäß zuckte. Meine Mutter schrie ein weiteres Mal in ihren Knebel, als sie spürte, wie erneut sein heißes Sperma in ...
    ... ihren Schoß spritzte. Jeden einzelnen Strahl konnte sie spüren, wie er sie noch einmal füllte. Doch nur kurz, denn plötzlich rutschte sein steifes Glied heraus und etwas Rundes kullerte vor sie, lieg am Pfosten liegen, an dem sie festgebunden war.
    
    Wieder schrie sie, jedoch vor entsetzten. Große, geweitete Augen des Dritten starrten sie an und so etwas wie Verwunderung war darin zu lesen. Diese Augen deuteten an, dass sie vollkommen überrascht worden waren, nicht mitbekommen hatten, was passiert war. Buchteile von Sekunden später begannen die Augenlieder zu flattern und die Augen brachen. Der Rumpf selber kippte zur Seite weg, blieb einfach liegen wie bei einer Marionette, der man die Fäden durchgeschnitten hatte. Blut floss aus dem Stumpf und sickerte in den Sand.
    
    Der Sieger stand keuchen hinter ihr, hielt noch das blutende Schwert in der Hand und konnte es nicht fassen, dass er auf diese Art hintergangen worden war. Er schüttelte seinen Kopf. Wischte sein Schwert an der Kleidung des Dritten ab und ging ohne eine erkennbare Regung aus dem Zelt. Doch gerade, als er vor das Zelt trat, gerade einmal einen Schritt davon entfernt war, fuhr ein erster Blitz aus der Wolkendecke und traf ihn direkt von oben in den Kopf. Ohne ein letztes Wort, sank er in sich zusammen und war augenblicklich tot.
    
    Später erfuhr meine Mutter, dass der Dritte der heilkundige und Schamane der Gruppe gewesen war. Er sollte außergewöhnliche Kräfte gehabt haben. Daher war man sich sicher, dass er den ...
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