1. Amelie beim Pornofilm (06)


    Datum: 17.01.2020, Kategorien: Fetisch Autor: byAmelie_Wild

    Vergewaltigung. Nötigung. Zwang. Erpressung.
    
    Ja. Ich schreibe darüber.
    
    Dafür werde ich beschimpft, beleidigt und angefeindet.
    
    Aber diese Dinge geschehen. Ständig. Gestern. Heute. Morgen.
    
    Beschimpft, beleidigt und feindet diejenigen an, die es tun.
    
    Ich schreibe darüber. Jemand muss das tun.
    
    Copyright © 2020 by Amelie Wild
    
    Alle Rechte vorbehalten
    
    AMELIE BEIM PORNOFILM (06)
    
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    Amelie verließ die nächsten drei Wochen ihre Wohnung nicht mehr.
    
    Sie schrieb an Simon ein kurze WhatsApp Nachricht und beendete die Freundschaft. Sie wollte ihn nie wiedersehen. Daraufhin hatte sie ihr Handy abgeschaltet und reagierte auch auf kein Klingeln an der Wohnungstüre.
    
    Sie wollte allein sein. Am liebsten würde sie sterben.
    
    Die ersten Tage nach diesem Filmdreh hatte sie einen starken Muskelkater. Außerdem schmerzte ihre Vagina, zusätzlich war der Muskelring ihres Anus eingerissen. Sie lag stundenlang im Bett und weinte.
    
    Warum hatte sie sich darauf eingelassen?
    
    Sie war Darstellerin in einem Pornofilm gewesen! Das könnte sie die künftige Tätigkeit als Lehrerin kosten. Wenn spätere Kollegen oder Schüler diesen Film im Internet sahen, wäre ihre Karriere beendet!
    
    Wie bescheuert konnte eine Frau sein?
    
    Sie schämte sich, wie nie zuvor in ihrem Leben.
    
    Nach drei Wochen bekam sie ein Paket von Chloé. Darin lagen ein Smartphone und ein Zettel mit der Aufforderung, sie anzurufen. Amelie hatte mittlerweile die erste schwere Krise überwunden. ...
    ... Sie musste schmunzeln, schaltete ihr eigenes Handy wieder an und schrieb eine WhatsApp Nachricht an Chloé.
    
    Ab diesem Tag telefonierte sie fast täglich mit Chloé. Die beiden Frauen verstanden sich immer besser. Chloé baute keinen Druck auf und hörte sich geduldig die Lebensbeichten von Amelie an. Die Freundinnen entwickelten eine tiefe, vertrauensvolle Verbindung. Amelie erzählte sogar von Mastermind, mit dem sie unverändert chattete und vor dem Computer masturbierte.
    
    Nach einer weiteren Woche war Amelie bereit, sich mit Chloé zu treffen. Es wurde für dieses erste Treffen der darauffolgende Sonntag vereinbart. Amelie hatte bei der Terminvereinbarung übersehen, dass sie sich an diesem Tag ebenfalls mit Mastermind verabredet hatte.
    
    Es war Sonntag, später Vormittag, als es an ihrer Wohnungstüre klingelte. Schnell eilte sie zur Tür und öffnete.
    
    „Guten Morgen, Schönheit", sagte Chloé und küsste Amelie sanft auf die Wange. Sie trug einen kleinen Rucksack in der rechten Hand.
    
    „Guten Morgen? Hm. Es ist bereits fast mittags, und ich bin seit Stunden auf", antwortete Amelie, freute sich aber über den zärtlichen Kuss und die Pünktlichkeit der Freundin.
    
    „Vor zwölf Uhr mittags sollte für keinen Menschen der Tag beginnen. Alles vorher ist ein Plan von Sadisten, um uns Frauen zu quälen. Es freut mich, dich wiederzusehen, Süße."
    
    „Ich freue mich auch darüber."
    
    „Wie läuft dein Studium?"
    
    „Ich habe die gesamte kommende Woche bereits um acht Uhr morgen Vorlesungen", ...
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