1. Elektra


    Datum: 25.01.2020, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Winterbacher

    ... mir den Schaum vom Mund ablecken." Ich war einen Moment sprachlos, dann aber kam wieder mein Schalk durch und ich beugte mich dicht zu ihr hin,"den nächsten Schaumrand küsse ich Ihnen wirklich von den Lippen!" Sie sah mich mit einem unergründlichem Blick an und sagte nach einer kurzen Zeitspanne mit einem irritierendem Lächeln "das trauen Sie sich ja doch nicht, hier vor all den Leuten." Ich stand auf, ging um den Tisch herum, nahm ihren Kopf in meine Hände und zog sie an mich und küsste sie. Sie erstarrte kurz und wollte sich von mir lösen aber nach nur wenigen Sekunden gab sie plötzlich nach und erwiderte meine Küsse. Ich hätte stundenlang weitermachen können, wenn die Leute um uns herum nicht angefangen hätten zu klatschen. Erschrocken lösten wir uns voneinander, schnappten unsere Rollis und verließen das Cafe.
    
    "Entschuldigen Sie vielmals aber ich konnte einfach nicht widerstehen, ihr Mund war so verlockend und es tut mir in keinster Weise Leid, ganz im Gegenteil, ich habe es sehr genossen." Kaum hatte ich das ausgesprochen, blieb sie vor mir stehen, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und küsste mich zärtlich mit leicht geöffneten Lippen. Ich öffneten meinen Mund und ihre Zunge fuhr sanft über meine Lippen, züngelte in meinen Mund hinein und fing einen kleinen Tanz mit meiner an. Dann aber löste sich sich von mir, "schade aber ich muss jetzt leider gehen, meine Bekannte wird sicherlich schon ungeduldig auf mich warten." Sie drehte sich um und ging mit zögernden ...
    ... Schritten in Richtung Ausgang. Ich sah ihr sehr enttäuscht nach und wollte ihr gerade hinterherlaufen, da blieb sie nach ein par Schritten abrupt stehen. Ihr Handy klingelte sie meldete sich und während sie zuhorchte, bekam sie einen niedergeschlagenen Gesichtsausdruck. Ohne noch etwas zu sagen, klappte sie das Handy zu. Ich war mit wenigen Schritten bei ihr, "ist was passiert?" Sie war ziemlich blass geworden und antwortete, "meine Bekannte hatte heute morgen auf dem Weg zum Markt einen Unfall und liegt jetzt im Krankenhaus, sie scheint ziemlich schwer verletzt zu sein, sie wird gerade operiert. Es war ihr Mann der angerufen hat. Er teilte mir auch mit, dass ich nicht bei ihm wohnen könnte, er müsse sich jetzt um seine Frau kümmern und ich stehe jetzt ohne Unterkunft da." Ich nahm ihre Hand, "wenn das nicht ein Wink des Schicksals ist, fresse ich einen riesengroßen Straßenbesen !!! Ich mache ihnen einen Vorschlag, mit dem ist ihr Unterkunftsproblem mit einem Schlag gelöst. Ich habe bis Ende August inmitten der Insel eine recht große und luxuriöse Finca gemietet, und biete Ihnen an für die Dauer Ihres Aufenthaltes mein Gast zu sein. Es gibt dabei aber ein kleines Problem, wir wären ganz auf uns allein gestellt, keinerlei Personal, alles in Selbstversorgung, dafür aber absolute Ruhe und Sie können tun und lassen was Sie wollen." Sie sah mich mit großen Augen an, "ist das wirklich Ihr Ernst?" Ich nickte nur. Nach einer kleinen Denkpause, bei der sie wieder ihren Kopf ein wenig zur ...
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