1. Elektra


    Datum: 25.01.2020, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Winterbacher

    ... Seite neigte und mich prüfend an sah, "was erwarten Sie dafür von mir?" Bevor sie weiter reden konnte legte ich ihr einen Finger auf ihre wunderschön geschwungenen vollen Lippen, "ich erwarte gar nichts von Ihnen, außer das Sie sich wohlfühlen und ihren sicherlich wohlverdienten Urlaub genießen." Reichte ihr eine Hand und sagte, "bitte folgen Sie mir, ich muss meinen Mietwagen abholen und zog sie einfach mit zu den Schaltern. Am Hertz Schalter legte ich meinen Pass, Führerschein und den Mietvertrag vor, ein höflicher junger Mann ging an einen PC, druckte eine Kopie des Mietvertrag aus, ich unterschrieb. Eine junge Angestellte und brachte uns zu den Stellplätzen im Parkhaus, deutete auf einen silbermetallicfarbenen BMW X5 und erklärte mir stolz, "das ist ein ganz neues Fahrzeug, ich habe es heute morgen selbst von der Fähre abgeholt, Sie sind somit der erste Mieter." Als sie mir dann den Wagen erklären wollte, unterbrach ich sie, "ich habe das gleiche Modell in Deutschland und kenne mich bestens damit aus." Sie schenkte mir ein strahlendes Lächeln, gab mir die Schlüssel und verabschiedete sich mit den Worten, "gute Fahrt und einen schönen Urlaub." Elektra (ich nannte sie im Stillen schon so) sah mich auf ein mal irgendwie seltsam an und als ich sie zur Beifahrerseite führte und sie bat einzusteigen, blieb sie stehen, sagte aber immer noch nichts. Da nahm ich unsere Rollis, legte sie hinten in den Wagen und ging wieder zu ihr,öffnete die Wagentür. Sie stieg wortlos ein, ich ...
    ... ging zur Fahrerseite, setzte mich hinein, stellte Sitz und alle Spiegel auf meine Körpergröße ein. Als ich den Motor anlassen wollte, legte Elektra ihre Hand auf meine sah mich verlegen an und sagte leise, "findest du es nicht zu gefährlich, wenn ich mit auf die Finca komme, dir ist doch sicherlich auch bewusst, dass zwischen uns ein Feuer schwelt." Ich legte ihr einen Finger auf ihre Lippen und sagte leise, "natürlich bin ich mir dessen bewusst und genau aus diesem Grund bin ich von meinem Vorhaben, hier auf der Insel allein zu sein abgerückt." Ich möchte dich kennen lernen, selbst auf die Gefahr hin mich zu verbrennen." Da unterbrach sie mich, und flüsterte kaum hörbar, "eigentlich sollte ich sofort aussteigen und mich vom Acker machen, aber du gefällst mir und deine Küsse vorhin, haben mir Appetit auf mehr gemacht." Ich ließ den Motor an und fuhr zur Finca, den Weg dorthin hatte ich mir über Google Earth schon im Internet eingeprägt und nach knapp zwanzig Minuten erreichten wir die Zufahrt zur Finca.
    
    Die Finca war teilweise mit einer hohen Mauer umgeben, die mit bunten Mosaikbildern versehen war. Der Zugang war mit einem großen schmiedeeisernem Tor gesichert. Vor dem Tor stand ein Landrover, eine sehr aparte Frau so Anfang, Mitte vierzig stieg aus und sah zu mir herüber. Ich stieg aus, ging zu ihr und nannte ihr meinen Namen. Sie sah mich etwas überrascht an, "Sie sind Herr Seeberg?" Ich nickte zustimmend und reichte ihr die Hand, die sie mit festem Druck ergriff. Sie sah ...
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