1. Zeit der Not 01


    Datum: 11.02.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bysirarchibald

    ... Eltern schon kurze Zeit später -natürlich mit Uwe- nach München verzogen.
    
    Da Uwe und ich uns so gut verstanden hatten, hatte ich kaum andere Bekanntschaften aufgebaut und deshalb stand ich plötzlich irgendwie allein da. Das war gerade die Zeit, in der die Dinge mehr und mehr in Bewegung kamen und in deren Folge ich mich mehr und mehr von anderen zurückzog. Oder war es umgedreht, zog ich mich zurück, weil "die Dinge" mich so fesselten, mich so für sich vereinnahmten, daß ich für anderes keine Zeit mehr hatte?
    
    Wie auch immer, es begann damit, daß ich auf der Festplatte von Vaters PC herumzustöbern versuchte.
    
    Seit Papa seinen Computer -auch das jeweils neueste Modell- besitzt und oft auch zu Hause daran arbeitet, fragte ich mich, was er da eigentlich tut.
    
    Er spielt keine Spiele. Im Gegenteil, immer, wenn ich ihn in seinem Arbeitszimmer aufsuchte, war eine Textverarbeitung, eine Tabellenkalkulation oder eine Datenbank auf seinem Schirm zu sehen. Er arbeitete wirklich daran, besprach mit mir auch so manche Anwendung, die er schreiben wollte und fragte, wie denn diese oder jene Formel am besten zu programmieren sei, wie ein bestimmtes Makro für die Textverarbeitung wohl "aussehen" müsse und so weiter und so fort.
    
    Oft aber griff er, wenn ich sein Zimmer betrat, schnell zur Maus, klickte, zog, und nach einem kurzen Flackern des Bildschirms erschien eine andere Anwendung. Es war ganz klar: Papa befaßte sich an seiner "Kiste" mit Dingen, die ich nicht sehen sollte. Und ...
    ... gerade das war es, was mich neugierig werden ließ.
    
    An einem Abend, als er und Mutter einen auswärtigen Besuch machten, von dem sie erst spät in der Nacht nach Hause kommen würden, war die Gelegenheit günstig und wohl deshalb, weil sie günstig war, konnte ich meine Neugier nicht mehr zügeln. Vorsichtig, damit Sarah, die sich in ihrem Zimmer aufhielt, nichts bemerkte, schlich ich mich über den Flur in Papas Arbeitszimmer und gleich darauf lagen meine Finger auf der Tastatur.
    
    "Scheiße," entfuhr es mir ungewollt, als der Computer nicht bootete. "Password" leuchtete mir eine Anzeige entgegen. Ganz oben, noch bevor das BIOS eingelesen wurde, war ein Paßwort einzugeben. Da würde selbst eine bootfähige Diskette nicht helfen.
    
    Ich versuchte es mit den Namen, Vornamen, Geburts- und sonstigen Daten aus unserer Familie; es half alles nichts, ich kam nicht ins System.
    
    Aus der Traum. Nichts ging, nichts würde gehen, es sei denn, ich würde die Kiste zum Händler schleppen und die BIOS-Chips auswechseln lassen bzw. sie selbst auswechseln. Das war etwas, wovor ich mich nicht bange machte. Ein solches Vorgehen aber kostete Geld und vor allem Zeit. Zeit, die ich nicht hatte. Soviel Zeit, daß ich unter der Schreibunterlage und in sonstigen Papieren nachsehen konnte, ob er das Paßwort irgendwo aufgeschrieben hatte -manche Leute tun das- hatte ich aber noch. Doch auch meine diesbezüglichen Bemühungen hatten keinen Erfolg.
    
    Folglich ging ich leise und unhörbar den umgekehrten Weg über ...
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