1. Der Fetischist


    Datum: 10.03.2020, Kategorien: Fetisch Autor: Martina

    ... besuchte mehrere Institutionen. Ich kündigte meinen Job. Mein Chef war überrascht, weil ich kündigte. So einen guten Arbeiter wollte er einfach so nicht ziehen lassen. Bot mir sogar übertarifliche Bezahlung an. Aber das war mir egal.
    
    Dann kam der Tag. Ich bin zwar kein Christ und gläubig bin ich auch nicht. Aber an diesem Tag war Gott auf der Seite der unterdrückten und rechtlosen Sklaven, wie Katharina mich nannte und behandelte. Katharina und Robert machten ein Wochenendurlaub. Zuerst wollten sie mich als Diener dabei haben. Doch Robert war dagegen. Mein Glück. Besser konnte es doch gar nicht laufen. Alles war vorbereitet. Dann kam der Tag. Sie fuhren mit Roberts Wagen auf und davon. Und ich werde die Beiden nicht mehr wieder sehen. Ich winkte den Beiden glücklich zum Abschied nach. Im Haus musste ich erst einmal laut lachen.
    
    Jetzt musste es alles schnell gehen. Ich rief den Autohändler an und er kaufte meine beiden Autos. Da sie auf meinem Namen liefen war das kein Problem. Unser gemeinsames Girokonto und das Sparkassenbuch plünderte ich. Mit knapp 35.000 € im Gepäck ließ ich mich zum Flughafen fahren. Vorher machte ich den Herd und Dunstabzug an. Stellte einen Topf auf den Herd. Füllte ihn mit Fett. Sämtliche Zimmertüren waren geöffnet und ich verließ das Haus. Schloss die Haustüre ab und schmiss den Schlüssel einfach in die Hecke.
    
    Mein Taxi brachte mich zum Hamburger Flughafen. Von dort aus flog ich nach Brasilien.
    
    Im Flugzeug grinste ich vor mich hin. ...
    ... Sämtliche Versicherungen für das Haus hatte ich gekündigt. Hausrat, Brandschutz etc.. Meine Lebensversicherung ließ ich mir ausbezahlen. Auch wenn die Hütte nicht abbrennt, so ist der Schaden durch das Löschwasser immens. Vor allen Dingen, was mich freute, war, das keine Versicherung zahlt.
    
    In Brasilien ging ich sofort ins Ausländerbüro und stellte dort einen Einbürgerungsantrag. Ich legte einen falschen Pass vor, mit einer anderen Identität. War kein Problem für mich ich ihn zu beschaffen. Die alte Stasiseilschaften existierte noch.
    
    Dann suchte ich in Rio eine Agentur für heiratswillige Frauen. Ich wurde fündig und wir heirateten. Unter falschem Namen lebte ich mit meiner neuen Frau in Rio. Als Bigamist war diese Ehe eigentlich ungültig, da meine Ehe noch nicht geschieden war. Aber ich hoffte inständig das meine holde neue Ehefrau gebärfreudig ist. Denn ein ausländischer Mann mit einer brasilianischen Frau mit Kind wird nicht mehr an das jeweilige Land abgeschoben. Hatte mich vorher schlau gemacht. So wie der Engländer Ronald Biggs und den Postzugraub 1963. Der war auch nach Brasilien geflüchtet und hatte dort geheiratet.
    
    Mein Fetisch mit dem Wichsen und Spermaschlucken hatte ich aufgegeben. Brachte mir nur Ärger ein. Obwohl ich immer noch daran denke. Noch bin ich nicht rückfällig geworden.
    
    In Deutschland wurde ich als Brandstifter mit internationalem Haftbefehl von der Polizei gesucht. Aber inzwischen hatte ich die brasilianische Staatsbürgerschaft angenommen und bin ...