1. Die neue Therapie


    Datum: 10.03.2020, Kategorien: Schwanger, Autor: Ashley

    Die neue Therapie Ich bin Lara und ich bin traurig. Mein Mann hat mich verlassen, wegen einer Anderen. Die Andere war nur die Konsequenz daraus, dass uns unser Kinderwunsch versagt geblieben ist.
    
    Ich habe die Andere kürzlich getroffen, sie war sehr glücklich denn sie war schwanger.
    
    Schwanger von meinem Mann, der mich auch so hämisch anschaute und deutlich zeigte was er dachte - -siehst du, es lag nicht an mir, du bist die Unfruchtbare - Ich glaube selbst schon daran, dass es an mir liegt, obwohl die Ärzte übereinstimmend erklärt haben, dass ich völlig gesund sei und es nur daran liegen könnte, dass mein Mann und ich nicht zueinander passen, mit anderen Worten- mein reifes Ei mag sein Spermium nicht.
    
    Eine andere Erklärung sei möglicher Weise der Stress durch den Erfolgsdruck, unbedingt schwanger zu werden.
    
    Na ja, jetzt ist es sowieso zu spät, mein Mann ist weg und er wird woanders sein Vaterglück genießen. Ich gehe öfter im Park spazieren und setze mich gern eine Weile auf eine Bank am Kinderspielplatz.
    
    Eigentlich will ich das gar nicht, es macht mich immer so traurig, wenn ich Mütter mit ihren Kindern sehe, wie sie mit ihren Kleinen spielen, manchmal aber auch ärgerlich sind, wenn sich die kleinen Ferkel ihr frisch gewaschenen Klamotten gleich wieder einsauen.
    
    Wie gern würde ich diese Last auf mich nehmen. Manchmal glaube ich, dass ich eine masochistische Ader habe, warum sonst sollte ich mich immer wieder an diesem Spielplatz einfinden und meine ...
    ... Traurigkeit füttern. In den letzten Tagen sind mir zwei Frauen aufgefallen, die anscheinend eng befreundet sind. Jede hat ein kleines Kind, beides Jungen, wobei der eine wohl ein Vierteljahr älter ist als der andere. Ich schätze sie sind beide nicht älter als zwei - drei Jahre und sie spielen verträglich miteinander, während die Mutter sich unterhalten und öfter laut lachen.
    
    Der Kleinere krabbelt über die Umrandung der Sandkiste und kommt auf mich zu. Kurz vor mir stolpert er über seine eigenen Füße und fällt auf den Schotterweg. Er fängt sofort an laut zu schreien und ich springe auf und helfe ihm auf die Beinchen. Er jammert herzzerreißend und klammert sich an mich. Ich versuche ihn zu trösten und schaue, ob er sich verletzt hat, aber es ist nichts, es ist wohl nur der Schreck, der ihn so schreien lässt.
    
    Da kommt auch schon die Mutter und schließt den kleinen Kerl in die Arme und sofort beruhigt er sich und streckt seine Ärmchen nach mir aus. Die Mutter wundert sich als sie mir den Kleinen in die Arme legt " Das ist gar nicht seine Art, Fremden gegenüber ist er sonst richtig scheu" Mir wird ganz warm ums Herz, als sich das Kerlchen so an mich schmiegt und mir mit seinen schmutzigen Händchen ins Gesicht patscht. Dann fühle ich eine Hand auf meinem Arm " nicht weinen bitte, ich glaube ich verstehe sie. Ich habe sie schon öfter hier gesehen und bemerkt, wie traurig sie immer auf die Kinder schauen. Kommen sie, sprechen wir ein Weilchen miteinander.
    
    Meine Freundin will ohnehin ...
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