1. Die neue Therapie


    Datum: 10.03.2020, Kategorien: Schwanger, Autor: Ashley

    ... gleich gehen und da sind wir ungestört, übrigens, ich bin Dany"
    
    Mir sind wohl einige Tränen aus den Augen gekullert, als sich der Kleine so an mich gekuschelt hat. Dany scheint sehr nett und sensibel zu sein und ich nehme ihr Angebot, mit ihr zu plaudern gerne an.
    
    " Ich bin Lara, lass uns Du sagen, wir sind ja etwa im gleichen Alter - ich bin 36. Ich finde das so nett, dass du mich nicht gleich angeschrieen hast, was ich mit deinem Sohn mache. Dany, er wollte zu mir rennen und da ist er gestolpert, ich habe ihn nur aufgehoben und versucht ihn zu trösten."
    
    " Lara, ich hab das doch gesehen, du wolltest ihm helfen. Aber ich verstehe immer noch nicht, wieso er sich gleich an dich kuscheln wollte."
    
    " Dany, Kinder haben manchmal den siebten Sinn, ihr Gespür für Stimmungen ist oft unerklärlich, das geht uns Erwachsenen ziemlich verloren, ich glaube er wollte mich trösten weil ich so traurig war, aber das ist nun vorbei, seit ich dich und kleinen Prinzen getroffen habe"
    
    Es tut gut, mit jemandem zu reden der zuhört und mich auch versteht. Ich erzähle Dany meine ganzen Sorgen und Probleme und als mir wieder die Tränen kommen, nimmt sie mich in die Arme und tröstet mich.
    
    Dann erzählt sie, dass es ihr so ähnlich ergangen ist und wenn sie nicht schwanger geworden wäre, hätte ihr Mann sie auch verlassen. Sie kann meine Verzweiflung gut verstehen und fragt mich, was ich denn alles getan hätte um ein Kind zu bekommen.
    
    Ich erzähle ihr von meinen Irrfahrten von einem ...
    ... Arzt zu anderen und dass mein Mann verlangt hat, dass ich mich künstlich befruchten lassen soll. Das habe ich aus religiösen abgelehnt, das hätten meine Eltern nie und nimmer akzeptiert und sie hätten mich verstoßen.
    
    Dani fragt nach meinen Eltern und ich erzähle ihr, dass ich aus Russland stamme, wo meine Eltern heute noch leben. Sie sind äußerst konservativ in ihrem orthodoxen Glauben und lehnen alles Moderne ab. Sie waren schon entsetzt, das ich bei so vielen Ärzten war.
    
    Durch die Heirat mit meinen Mann bin ich hierher gekommen und nun möchte ich am liebsten wieder nach Hause.
    
    " Sag mal Lara, wünschst du dir immer noch ein Baby, auch jetzt wo dein Mann weg ist?"
    
    " Jetzt mehr denn je, Dany, ich habe einen guten Job und könnte mir meine Arbeitszeit auch so einteilen wie ich es brauche und außerdem hat meine Firma auch einen Kinderhort, da viele junge Frauen bei uns arbeiten und auch kleine Kinder haben, aber wie soll ich denn jetzt noch zu einem Kind kommen, ohne Mann"
    
    Dany lächelt mich an und sagt "Lara, das wollen wir nicht hier besprechen. Komm heute Abend zu mir nach Hause. Meine Freundin Lizzy wird auch da sein und mein Mann hat seinen Herrenabend, da sind wir ungestört. Lizzy war in der gleichen Lage wie du, und ich konnte ihr mit einem Rat helfen ein Kind zu bekommen. Aber das werde ich dir später erzählen"
    
    Ich bin schon ganz aufgeregt und neugierig darauf, was Dany mit erzählen wird, Sie tat so geheimnisvoll und irgendwie hat sie mit ihren Andeutungen ...
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