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Hausfrau Versus Zicke
Datum: 15.03.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byPiaPan
... geworden." Sie trank einen Schluck von dem starken Kaffee und schwieg eine Weile. „Weißt du... ich habe bisher Vieles als selbstverständlich hingenommen. Dass ich bloß mit den Augen zu klimpern brauchte, um meine Wünsche zu erfüllen. Das hat auch sehr oft wunderbar geklappt. Schon in der Schule konnte ich manchen Lehrer damit betören. So funktionierte auch mit dir und in meinem Job. Bis... naja... ich habe vor ein paar Wochen im Restaurant wohl den Bogen überspannt." Nachdenklich rührte sie mit dem Löffel in ihrem Kaffee herum. „Das war aber absichtlich. Ich wollte den Rücken für einen anderen frei haben. Das hat ja geklappt. Natürlich war ich wütend auf dich." Sie lachte auf einem mal und sah ihn anerkennend an „Deine Reaktion war nicht von schlechten Eltern. Das muss man dir lassen. So viel Schneid habe ich dir gar nicht zugetraut!" „Es tut mir auch im Nachhinein nicht leid. Das würde ich jederzeit genauso wieder tun. Alles hat seine Grenzen." Sie machte eine wegwerfende Handbewegung „Das ist jetzt völlig wurscht. Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe mich auf die Annäherungsversuche meines Junior -- Chefs eingelassen." „Typisch Sigrid! Nur das Beste für die vermeintlich schönste Frau im Land", dachte sich Ben. Sagte aber: „Oh oh... Beziehungen im Job... das kann problematisch werden." „Nun ja..." kam es gedehnt „das war wohl keine besonders gute Idee. Der Gang in sein Bett -- oder besser gesagt nach Feierabend in sein Büro war... ach -- einfach ein ...
... Griff in die tiefste Scheiße! Keine Vorspeise, kein Nachtisch; nur die schnelle Nummer auf dem Schreibtisch. Übrigens... Deine Küsse da unten war das geilste, was ich bisher erlebt habe. Damit hast du mich wirklich überrascht. Mit ihm... naja, im Nachhinein kein Wunder, dass ich vorhin so verkrampft war. Sorry." Sie druckste eine Weile; es fiel ihr sichtlich schwer, fortzufahren. „Na ja... Ich dumme Gans habe geglaubt, ihn an der Angel zu haben. Den Rest kannst du dir denken." „Erzähl trotzdem." „Wenn du es ganz genau wissen willst: Gestern gab er freudestrahlend seine Verlobung bekannt. Natürlich bin ich nicht diejenige welche. Und meine fristlose Kündigung bekam ich obendrein. War halt eine Probezeit im doppelten Sinne." „Das ist heftig. Aber warum... ich meine dass du mit mir... ich begreife es nicht." „Es ist anders, als du jetzt denkst..." Sie wurde nun rot wie eine Tomate und es kostete ihr sichtlich Überwindung, weiter zu reden. „Ich... es war im Vergleich mit dem Arsch einfach wunderschön mit dir. Du hast immer Rücksicht auf meine Wünsche genommen, bist auf mich eingegangen und nie grob geworden. Ganz im Gegenteil. Als ich dich dann auf der Party gesehen habe... schwer zu verstehen. Alle Erlebnisse mit dir liefen auf einem Mal wie ein Film bei mir ab. Und ich wollte nur noch eins: Es mit dir tun! Mit dir und keinem anderen. Ich war einfach nur noch geil, rattig, spitz wie Nachbars Lumpi oder wie auch immer du es bezeichnen willst!" Mit dieser ...