Hausfrau Versus Zicke
Datum: 15.03.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byPiaPan
... zuckte, sie stieß unartikulierte Laute aus, um dann ihre Beine sehr fest um seinen Kopf zu schlingen. Beinahe mit Gewalt zog sie seinen Kopf zu ihrem Gesicht und forderte mit heiserer Stimme:
„Komm, tu es! Ich will ihn jetzt haben!"
Ben tat ihr diesen Gefallen. Zuerst war er rücksichtsvoll und ließ es etwas zögerlich angehen, denn nach ihren Erzählungen und auch Verhalten ihm gegenüber war sie noch unerfahren. Er spürte aber keinen Widerstand, als sein kleiner Freund langsam in sie eindrang. „Also keine Jungfrau mehr. Oder mit einem Dildo...", dachte er sich, um nun kräftig zuzustoßen.
Ihre Teilnahmslosigkeit war der Abtörner schlechthin. Stumm wie ein Fisch und völlig regungslos. Ben gab sich nun recht wenig Mühe, lange durchzuhalten. Dachte nun nur daran, selbst zum Abschuss zu kommen. Bei Doris wäre dieser schnelle Akt peinlich gewesen; bei Sigrid war es ihm egal.
Schweigend brachten sie kurz darauf ihre Kleidung in Ordnung und setzten ihren Weg fort. Er hörte ihr zunächst geduldig zu, als sie anfing, von möglicher Schwangerschaft und gemeinsamer Zukunft zu reden. Verlor aber die Beherrschung, als sie ihren Monolog mit den Worten beendete: „Schließlich habe ich mich dir hingegeben."
Nicht ganz ‚Gentlemen -- like' fragte er:
„Äh -- wie jetzt... Hingegeben?! Wenn ich mich recht entsinne, bist du ja nicht leer ausgegangen."
„Du hast mich benutzt, um deine Triebe zu befriedigen. Und jetzt... Jetzt bist du nicht Mann genug, die Folgen zu ...
... tragen."
Er lachte sie aus. Konnte nicht anders.
„Sigrid, Sigrid... Du musst noch viel lernen. Zuerst mal... Du warst diejenige, die sich mit nacktem Unterleib präsentiert hat. Mit frisch gewaschener Muschi, ohne deine sonst so geliebten Liebestöter unterm Rock zu tragen. Und wurdest mit einem Orgasmus belohnt. Dazu kommt noch was. Von mir kannst du nicht schwanger sein, weil ich ein Kondom benutzt habe. Es ist nur dein eigener Saft, der aus dir herausläuft, um es mal klar und deutlich auszudrücken. Also komm mir also nicht mit so einem Schwachsinn!"
Aufgebracht äffte sie nach: „Ich habe mich dir hingegeben! Wenn ich das schon höre! Dazu gehören bekanntlich immer noch zwei. Gegen deinen Willen ist nichts, aber auch gar nichts passiert. Du hast es genauso gewollt wie ich."
Sie hatte es auf einem Mal eilig, nach Haus zu kommen. Überlegte sich es aber plötzlich anders:
„Können wir auf einen Kaffee zu dir gehen? Ich möchte mit dir reden, aber dafür brauche ich einen klaren Kopf."
„Da soll einer aus den Weibern schlau werden", dachte Ben; willigte aber ein.
Sigrid war zum ersten Mal in Bens Junggesellenbude. Neugierig sah sie sich um, streifte ihre hochhackigen Schuhe ab und setzte sich. Schnell hatte Ben den Kaffee gebraut und sah sie erwartungsvoll an.
„Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Du weißt selbst, dass ich eigentlich nicht so bin. Alles ist irgendwie aus den Fugen geraten; aus meinem bisher so schön geordnetem Leben ist ein heilloses Durcheinander ...