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Hausfrau Versus Zicke
Datum: 15.03.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byPiaPan
... protzen kann? Du solltest mich besser kennen!" Sie schmollte und versuchte ihn mit Tränen der Enttäuschung umzustimmen. Als ihr dies nicht gelang, schlug ihre Unzufriedenheit in Wut um: „Glaubst du wirklich, dass es auf dieser Grundlage mit uns beiden gut geht?! Nur hier in deiner Bude hocken, halbwegs von Buttermilch und trockenem Brot existieren... Nur um dein Konto zu pflegen? Ich will leben! Hörst du? LEBEN!" „Du übertreibst jetzt ein wenig. Etwas mehr als Milch und Knäckebrot hatten wir schon. Und leben will ich auch! Ich habe aber nicht vor, mich für so einen Mist abzurackern. Ich brauche kein Auto -- schon gar nicht als Statussymbol. Bisher kam ich ganz gut ohne zurecht und bin in naher Zukunft nicht dazu bereit, nur zum Angeben tausende von Euros in den Dreck zu schmeißen. Ich habe andere Sachen vor!" „Ach ja? Und was?" „Ich will meinen Meisterbrief machen, selbstständig werden und mir eine Existenz auf dem Land aufbauen. Das Stadtleben kotzt mich an!" „Kannst du gerne machen. Aber nicht mit mir! Keine zehn Pferde ziehen mich auf irgendein Kuhdorf!" Ben schwieg eine Zeitlang, schien mit sich zu ringen. Völlig ruhig und anscheinend emotionslos sah er ihr in die Augen. „Wir hatten eine schöne Zeit miteinander, wofür ich dir sehr dankbar bin. Es ist nun wohl besser, wenn sich unsere Wege trennen. Wir müssen uns damit abfinden, dass wir nicht zusammen passen." „Na, dann kannst du ja mit deiner Doris weiter machen", giftete sie nun. „Sei nicht so kindisch. Ich könnte jetzt ja deinen Junior -- Chef erwähnen." „Vielleicht keine schlechte Idee. Das Ficken habe ich ja nun gelernt; möglicherweise hilft das...", gab sie grinsend zur Antwort. „Du wirst dich nie ändern... Gut, dass es vorbei ist. SEHR gut!", dachte er sich, als sie gegangen war. Fortsetzung? Vorerst nicht geplant.