1. Hausfrau Versus Zicke


    Datum: 15.03.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byPiaPan

    ... küsste ihren Hals und Schultern. Sie reckte sich wohlig in seinen Armen; schmolz regelrecht unter seinen Händen dahin, die nun sanft über ihre Brüste fuhren.
    
    „Du bist sooo lieb... das ist... wie ein Traum..."
    
    Sie bog ihren Rücken durch und spreizte ihre Beine so gut sie konnte, als er ihre Perle berührte.
    
    „Ja... oh Ben... du musst jetzt ganz tief zu mir... ich... JAAA!!"
    
    Mit festem Griff umklammerte sie seinen Arm und kniff die Beine zusammen.
    
    Temperamentvoll forderte sie ihn nun mit heiser werdender Stimme:
    
    „Stoß mich so fest du kannst! Reite deine geile Stute, du starker Hengst! Gib es mir!"
    
    Kraftvoll stieß Ben nun zu, ohne sich zurückzuhalten; klatschend prallten die beiden Leiber aufeinander.
    
    Unter wilden Zuckungen kam sie zu ihrem Höhepunkt und erschlaffte in seinen Armen. Ben zog ihn fasst ganz aus ihr heraus, um nun ein letztes Mal ganz tief in sie einzudringen. Mit heiserem Laut entlud er sich in ihr.
    
    Seine Hände glitten über ihren schweißbedeckten Körper. Sie drehte sich zu ihm um, sah ihn mit strahlenden Augen an und bedeckte sein Gesicht mit vielen kleinen Küssen.
    
    „Ben... das war einfach... dass du so... unvorstellbar."
    
    Völlig erschöpft schliefen sie ein.
    
    *.*
    
    In den nächsten Tagen „trieben sie es wie die Karnickel", wie Sigrid es später einmal bezeichnete. Beide schwebten sie auf einer rosaroten Wolke, bis die Realität sie einholte.
    
    Sigrid wohnte noch bei ihren Eltern. Die wussten zwar, dass ihre Tochter mit Ben schlief; ...
    ... duldeten aber nicht, dass er bei ihr über Nacht blieb. Ben gab ihr einen Schlüssel zu seiner Wohnung; sie wollten so lange und oft wie möglich zusammen sein. Wenn Ben später nach Haus kam, vertrieb sie sich die Zeit mit aufräumen. Dabei fielen ihr natürlich einige Sachen in die Hände: Rechnungen, Mietvertrag, Briefe von seinen Eltern, Schulzeugnisse, Berichtshefte aus der Zeit seiner Lehre und Bücher. Neugierig stöberte sie etwas darin herum und lernte Ben so etwas besser kennen. Ob Zufall oder nicht -- irgendwann fielen ihr seine Kontoauszüge in die Hände. Der Kontostand überraschte sie. Dass er sparsam lebte und keine großen Ansprüche stellte, war ihr bekannt. Aber dass da so viel zusammenkam, war doch überraschend.
    
    „Für ein schickes Auto müsste es eigentlich reichen", dachte sie sich. „Meine Freundinnen werden vor Neid erblassen, wenn ich mit meinem Schatz im offenen Cabrio vor der Disco auftauche!"
    
    Das Thema Auto brannte ihr auf den Nägeln. Schnell hatte sie in verschiedenen Zeitungen ein paar ihrer Meinung nach passende Angebote gefunden und präsentierte sie Ben. Scheinbar ruhig und gelassen hörte er sich Sigrids Ausführungen an und versuchte, ihren Enthusiasmus zu bremsen. Erst etwas diplomatisch. Als sie das aber überhörte und ihre Freundinnen als Argument einbrachte, platzte ihm der Kragen.
    
    „Ich glaube, unsere Erwartungen unterscheiden sich gewaltig. Glaubst du im Ernst, dass ich tausende Euros ausgebe, damit ich vor irgendwelchen Leuten mit einem Stück Blech ...