Die Geschichte von Sam (Teil 04)
Datum: 04.03.2019,
Kategorien:
Transen
Autor: bySamTrans2000
... gehört. Das Haus, in dem sich ihre Wohnung befindet, gehört dazu, ebenso ein neu erstellter Bungalow etwas ausserhalb der Stadt. Das Aktienpaket hat aktuell einen Wert von 5 Millionen und auf dem Bankkonto liegen nochmals rund 7 Millionen. Aus den der Beteiligung an der alten Firma ihrer Eltern und mit den Mieteinnahmen haben sie einen jährlichen Ertrag von rund einer Million."
Ich sitze da und höre Herr Claasen zu, aber ich erfasse nicht wirklich, was er sagt.
"Geht es ihnen gut, Sam?"
"Ähm, ja, denke schon", stammle ich: "Ich bin nur total überrascht. Das alles kann ich fast nicht glauben."
Er lächelt mich freundlich an.
"Das habe ich fast befürchtet, dass ihre Eltern mit ihnen nicht darüber gesprochen haben. Ihre Mutter wollte es in wohl in der Woche ihres Todes anvertrauen. Sie hat es mir gegenüber erwähnt."
"Ja, richtig, wir haben telefoniert und sie erwähnte, dass sie Neuigkeiten hätte."
"Das lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Ihre Mutter hat mir gegenüber einmal erwähnt, dass sie bedauert, nicht mehr Zeit mit ihnen verbracht zu haben. Und das wollte sie und auch ihr Vater nach dem Verkauf der Firma wohl nachholen."
Ich schlucke leer und habe mit den Tränen zu kämpfen.
"Ihre Eltern haben sie geliebt, Sam."
"Ich sie auch", schluchze ich: "Und ich vermisse sie!"
Herr Claasen gibt mir etwas Zeit, mich zu beruhigen.
"Wenn ich korrekt informiert bin haben, haben sie den Führerschein schon gemacht, oder?"
"Ja, hab ich, wieso?"
"Ihre ...
... Eltern waren beim Unfall mit dem Fahrzeug ihrer Mutter unterwegs, aber der Range Rover ihres Vaters steht noch in der Tiefgarage zu Hause. Möchten Sie ihn
behalten oder sollen wir ihn für sie verkaufen?"
"Ich würde ihn gerne behalten, so ein grosses Fahrzeug würde mir helfen, meine Angst zu überwinden, die ich seit dem Unfall meiner Eltern habe. Es gäbe mir Sicherheit durch die erhöhte Sitzposition und auch wegen der Grösse, natürlich."
Wir haben dann noch ein paar weitere Punkte besprochen und zum Schluss hat er angeboten, dass er die Tätigkeit, die er für meine Eltern wahrgenommen hat auch für mich weiter führen möchte. Ohne lange zu überlegen nehme ich sein Angebot an. Ich vertraue ihm und bin sicher, dass mein Vertrauen nicht enttäuscht wird. Das tönt jetzt sehr blauäugig, aber meine Eltern haben ihm doch auch vertraut, oder?
Zum Schluss überreicht er mir die Schlüssel für den Range Rover und für den Bungalow.
Wieder zu Hause gehe ich ins Schlafzimmer meiner Eltern und beginne den Kleiderschrank auszuräumen. Die Kartonschachteln habe ich vor einigen Tagen besorgt und ich beginne mit den Schrank meines Vaters. Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle, sein Duft ist immer noch sehr präsent in den Kleidern und weckt in mir manche Erinnerung.
Der Schrank meiner Mutter ist mir nur zu gut bekannt, liebe ich es doch, daran herumzustöbern. Ich schnuppere an einigen Kleidern, die ich so an ihr geliebt habe und mir kommen die Tränen, wenn ich daran denke, dass ich ...