Weeslower Chroniken V - 2002 - Jasmin - Kapitel 6 - Die Eröffnung
Datum: 06.03.2019,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: nudin
... allem vor dem Massage-Foto, das wirklich alles von ihr in Nahaufnahme zeigte, schloss Jasmin verzweifelt die Augen.
Ihre innere Stimme sprach: Ja, meine Damen und Herren, das da sind meine Titten, das da sind meine blitzeblanken Schamlippen, leider etwas schmal, sie öffnen sich nur allzu leicht und verdecken nicht immer alles, ja, und das da, das ist also meine Klitoris. Ja, leicht geschwollen, ziemlich feucht, sorry, aber wenden Sie sich bitte in dieser Sache vertrauensvoll an Herrn Aron Sommer, der hatte da seine Finger im Spiel...
Die Neugierde in den Blicken der anderen ließ nicht nach.
"Lass das bloß bald vorbei sein." flüsterte sie Louise und Aron zu, als sie ein Stück hinter den anderen zurückblieben.
Louise umfasste ihre Schultern. "Komm, Kleine, das ist tatsächlich ein bisschen heavy, das sehe ich ein. Wir hätten Dich doch besser vorwarnen sollen. Aber Du machst Dich super! Die Fotos sind großartig. Und Du bist einfach umwerfend schön, Du hast einen traumhaften Körper! Ich bin stolz auf Dich, dass Du all das mitmachst."
Jasmin seufzte nur matt. "Was tut man nicht alles..." sagte sie leise, mehr zu sich selbst.
"Nimm es wie ein Profi!" wiederholte Aron, aber es war diesmal nicht spöttisch gemeint, er ließ sie dabei spüren, dass er ihre Gefühle zwar nicht teilte, aber gut nachvollziehen konnte.
Arons Gegenwart tat ihr gut. Sie nahm seine Hand, aus ihrem liebevollen Blick sprach aufrichtige Dankbarkeit, ihre schönen Augen drückten dabei all die ...
... Verletzlichkeit und Hilfebedürftigkeit ihrer Seele aus. Und ein Zittern durchlief ihren ganzen Körper.
Zusammen mit Aron, Daniela und Louise versuchte sie, stets am Ende der Gruppe zu bleiben. Sie tuschelten miteinander, und Jasmin konnte ab und zu schon wieder über Arons witzige Bemerkungen zu einigen der hoch gestellten und dennoch so gar nicht würdevollen Herrschaften lachen.
Eines musste sie Ralph tatsächlich lassen: Die Fotos hatten hohen künstlerischen Wert, und sie gaben immer den Zusammenhang – Wellness, Entspannung, Erholung – wieder. Nie wirkten Aron oder sie dabei anzüglich oder aufreizend, sondern immer entspannt und natürlich, ihre Nacktheit an sich war immer nachvollziehbar, erklärbar und der Situation nach vollkommen angemessen.
Nadine kam wieder hinzu und stellte Jasmin ihren Freund und Vater ihrer Tochter, Michael Schneider, vor. Im Stillen gratulierte Jasmin ihr zu ihrem guten Geschmack. Zu der kleinen Gruppe, die sich zusammen mit Nadine genähert hatte, gehörten auch wieder der Landrat und der Bürgermeister.
Irgendwie sind ja wohl alle scharf darauf, mich mal anzusprechen, dachte Jasmin zunächst etwas missmutig, wäre sie doch am liebsten weiter möglichst unbehelligt von den anderen Gästen geblieben. Aber dann stellte sich zumindest dieser Dreyer als recht charmant und sogar witzig heraus. In seiner Begleitung war eine junge Frau, Mitte, vielleicht Ende zwanzig, sehr hübsch, ebenso blond und groß wie sie selbst, doch sehr viel üppiger. Er stellte sie ...