1. Susanne 03


    Datum: 31.03.2020, Kategorien: Betagt, Autor: byLobo52

    ... wie ausgestorben. Wir sahen nicht einen Menschen. So stellten wir uns das Leben nach einer Katastrophe vor, wenn wir als einzige übriggeblieben wären. Im Hafen waren dann doch einige Menschen auf den Fischerbooten zu sehen. Ich lud direkt am Kai die Koffer aus. Susanne ließ ich aussteigen. Ich erklärte ihr, dass ich gleich wieder zurück sei, ich würde nur schnell den Wagen in eine der Garagen bringen, die zu meinem Hotel gehörten. Nach 5 Minuten war ich wieder bei ihr.
    
    Als ich zu Susanne zurückkam, sah ich die Hoteleigene, 25 Meter lange, Hochseeyacht in den kleinen Hafen einlaufen. „Holt die uns ab", wollte Susanne wissen. Ich nickte und wir gingen an die Stelle wo die Yacht festmachen würde. Der Schiffsführer, jener Mitarbeiter, der mit seiner Frau die Insel bewachte. Setzte das Boot so dezent an den Kai, dass wir unsere Koffer rüberreichen konnten, ohne dass er die Leinen geworfen hatte.
    
    Ronan, er typischer Ire, rothaarig, groß und kräftig, reichte Susanne die Hand um ihr aufs Boot zu helfen. Dabei schaukelte die Yacht durch den Wellenschlag eines auslaufenden Fischerbootes und sie flog förmlich gegen seine breite Brust. Seine Kräftigen Arme umschlangen sie, um zu verhindern, dass sie fiel. Dann half er mit ebenso, allerdings ohne mich an seine Brust zu drücken. Da die Motoren noch liefen und er nicht festgemacht hatte konnten wir sofort auslaufen. Nachdem er die Hafeneinfahrt passiert hatte erhöhte er die Drehzahl und mit großer Fahrt ging es auf die 10 Kilometer ...
    ... lange Strecke zur Insel. Die Küste Irlands entfernte sich immer mehr und war bald nur noch als Strich am Horizont zu sehen. Schon nach 35 Minuten liefen wir in den kleinen geschützten Hafen der Insel ein. Dort standen zwei Golfwagen. Ronan lud die Koffer auf und fuhr vor uns her zum Haupthaus. Das dauerte nur wenige Minuten, denn mit einer Länge von knapp 2,5 km und einer Breite von 800 Metern sind die Wege nicht all zu weit. In der Eingangstür zum Haus empfing uns Darcy mit einem freundlichen Lächeln. Da wir Corona frei und die Beiden sowieso ohne Infektion waren konnten wir hier auf dem Eiland auf Masken und den üblichen Abstand verzichten. Ich Begrüßte Darcy mit Küsschen links und rechts. Darcy ist wie ihr Mann typisch Irisch. Rötliche, kaum zu bändigenden Haaren. Ihre Körpergröße passte zu Ronan mit über 175 cm und einem Gewicht von knapp 75 kg, war sie schon eine angenehme Erscheinung. Sie hatte ein schmales Becken und verhältnismäßig kleine Brüste. Den Temperaturen Rechnung tragend war sie in warmer Kleidung verpackt, die ihre körperlichen Vorzüge nicht zur Geltung brachte. Ronan brachte unsere Koffer auf unsere Suiten.
    
    Ich nehme mal an, dass er glaubte Susanne, eben Business mäßig gekleidet, sei eine Kaufinteressentin. Darcy hatte zur Begrüßung Tee und Gebäck bereitgestellt. Susanne und ich setzten uns in die schweren Sessel in der Lobby und Darcy wollte sich zurückziehen. Ich hielt sie auf und bat sie sich zu uns zu setzen. Wie Mitarbeiter schonmal sind, wenn der ...
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