1. Doppel-E Teil 05


    Datum: 19.04.2020, Kategorien: Fetisch Autor: byPetraHuyg

    ... Ohrenstöpsel taub gemacht hatte...
    
    *****
    
    Elena konnte nichts sehen und nichts hören.
    
    Inzwischen mussten es tatsächlich mehr Fliegen geworden sein, die Elena piesackten. Elena hatte keine andere Wahl als alles über sich ergehen zu lassen. Sie war steif gefesselt und starr mit einem Stuhl verbunden.
    
    Zwar konnte sie die Fliegen mit einem gezielten Luftstoß durch eine Verformung ihrer Lippen zu verscheuchen suchen. Es dauerte jedoch nicht mal eine Sekunde bis die gleiche oder eine andere an der gleichen Stelle Platz nahm und sich an ihrem körperlichen Schweiß labte.
    
    Elena saß in einem dichten Nebel ihrer eigenen Körperausdünstungen, die geradezu prädestiniert waren, eine Heerschar an Fliegen an zu locken und an sich zu binden. Ihre Freundin, Eliza, hatte bevor sie gegangen war, das Fenster geöffnet. Und damit das Tor zu einer wahren Fliegenhölle.
    
    Auf ihrer Stirn, ihren Wangen und ihrer Nase, an beiden Ohren und Lippen spürte das an den Stuhl gefesselte Mädchen die winzigen und kitzelnden Fliegenbeinchen, wie die Mistviecher an den freiliegenden Stellen ihres Hals entlang kletterten und auch keine Veranlassung sahen, sich ihrem Dekolletee fern zu halten. Zwar hatte Eliza ihr mehrere Schlingen um den Hals gelegt. Es schien jedoch, wie Elena mit Erstaunen feststellte, noch ausreichend nackte Stellen zu geben, die die Plagegeister in Besitz nehmen konnten.
    
    Ständig kitzelte es Elena an beiden Händen.
    
    Sie schaffte es, ihre Finger zu bewegen und aneinander zu ...
    ... streichen.
    
    Sie spürte sich.
    
    Erschrak aufgrund der seltsamen Intimität.
    
    War sie es selbst, die sich gerade berührte? Es fühlte sich seltsam an. So als würden sich ihr Tastsinn in genau diesem einen Punkt konzentrieren.
    
    Sie sah nichts, hörte nichts, roch ihre starke Weiblichkeit, verspürte Schmerzen durch die Verschnürungen von denen sie nicht sagen konnte wo sie anfingen und wo aufhörten.
    
    Zweifelsohne schwitzte sie.
    
    Ihre Kehle und ihr Mund fühlten sich trocken an, ihre Lippen spröde und eingerissen. Elena versuchte sie mit ihrer Zunge zu befeuchten.
    
    Unter all den Eindrücken, die Elena mühevoll sondieren und analysieren konnte stach ihre körperliche Erregung heraus. Wie ein Hintergrundrauschen war sie nicht unmittelbar wahrnehmbar. Und doch war ihre Wirkung anhaltend und gleichbleibend stark. Es war für Elena schon fast normal geworden, ihre steifen, kleinen Brustnippel zu spüren, die beträchtliche Verschleimung zwischen ihren Beinen wahrzunehmen und zu riechen.
    
    Wie viel Zeit war inzwischen vergangen?
    
    Minuten? Oder gar Stunden?
    
    So eingeschränkt ihre physischen und sinnliche Wahrnehmungsmöglichkeiten auch waren umso mehr wurde Elenas Imagination angeregt.
    
    Für Elena war es aufgrund ihrer stark eingeschränkten Sinneswahrnehmung und ihrer, durch die Immobilität bedingte, Unfähigkeit am Gegenwärtigen teilnehmen zu können zu einer Selbstverständlichkeit geworden, in Gedanken zu sich selbst oder einer imaginären, gesichtslosen Menge zu sprechen.
    
    »Weiß ...
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