Karibik (3)
Datum: 22.04.2020,
Kategorien:
Kunst,
Autor: Anonym
... oder meiner Möse geträumt?“
„Nein. Die waren zwar auch da, aber eigentlich waren sie mir unwichtig. Die gehörten einfach zu dir, wie meine Nase zu mir.“
„Das ist schön, Mike. Jetzt weißt du endlich auch, was mich als Frau ausmacht. Du brauchst eigentlich gar nicht meine körperlichen Anhängsel, meine Titten, meinen Arsch und meine Möse, Mike. Du brauchst einen guten Kameraden, der mit dir durch Dick und Dünn geht. So sehe ich das. Wenn du das auch so siehst, dann will ich gerne bei dir bleiben.“
Mike zieht mich an den Händen herunter auf seinen Bauch, schlingt die Arme um mich und drückt meine blassen nackten Brüste an seine breite Wollewuschelbrust.
„Demmi ich liebe dich. Bitte bleib bei mir. Für immer!“
„Gerne, Mike, wenn du meinst, dass ich gut zu dir passe.“
„Du bist mir unheimlich, Demmi. Warum verstehst du mich so schnell, ohne mich richtig zu kennen und ich verstehe dich fast gar nicht. Woher weißt du eigentlich das alles, du bist doch sogar noch jünger, als ich?“
„Och, Mike, ehrlich gesagt, ich weiß eigentlich genauso wenig, wie du.
Aber ich hatte im Leben immer gute erfahrene Freundinnen, die im Leben Erfahrungen gesammelt haben, besonders die Claudia und die Gertrud. Von denen weiß ich zum Beispiel, dass es eigentlich nur drei verschiedene Typen von Frauen gibt. Und bei allen hat ihr Charakter etwas mit ihrem Vater zu tun, jedenfalls, solange sie noch keinen Mann gefunden haben, der wirklich zu ihnen passt.
Zum Ersten sind da die gut ...
... behütet Aufgewachsenen, bei denen die Mutter sich um die ganze Familie gekümmert hat und der Vater zwar das Geld heranschaffte, aber immer viel Zeit hatte, sich liebevoll mit ihnen zu beschäftigen. Die sind es gewöhnt, die Mutter zu fürchten und den Vater zu lieben. Die suchen sich immer einen Mann aus, der ihrem Vater gleicht und werden dann meistens selbst zum Ebenbild ihrer Mutter. Das sind die ganz normalen, langweiligen Hausmütterchen, besitzgeil, eifersüchtig und Nachbarinnen-neidisch. Feindinnen aller Neuerungen. Eifrige Spießer, Kirchensängerinnen und Kirchgängerinnen, die Lieblinge der Pfarrer.
Zweitens gibt es dann die, die eigentlich ein Junge werden sollten, und die man das auch merken lassen hat. Die lieben zwar auch ihren Vater, aber in hoffnungsloser Hassliebe. Ihre eigene Mutter hassen sie wie die Pest. Die konnten ihrem Vater nie etwas Recht machen, soviel sie sich auch darum bemühten, und wurden ständig abgelehnt. Deshalb sind sie dann auch mit keinem Mann zufrieden, stellen an jeden Mann unerfüllbare Anforderungen und möchten damit immer bei ihrem Vater Anerkennung finden, sogar dann noch, wenn der längst schon gestorben ist. Sie treiben meistens extremen Leistungssport, suchen sich harte Männerberufe aus und sind weder mit sich selbst, noch mit anderen Menschen jemals zufrieden. Sie binden sich nur selten und trennen sich nach kurzer Zeit wieder. Das sind die ewig unzufriedenen, ewig frustrierten Zicken.
Und drittens gibt es dann noch die, die nie einen ...