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Alles über Golden Ally
Datum: 23.04.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byshuffleyourfeet
... dazu zwingst. Ich will nur dass du deine kranke Obsession mit Ally beendest... Nicke, wenn du mir folgen kannst." Mark nickte. „Sie gehört jetzt zu uns. Und sie ist glücklich bei uns. Bei mir und meinem Bruder. Und wir wollen auch dass sie glücklich ist. Und deshalb habe ich das hier mitgebracht." Er zog eine weiter Kopie der Scheidungsunterlagen hervor und legte sie vor sich auf den Balkon. „Verstehst du worauf ich hinaus will?" „Dass die Scheidung von ihrem Mann sie in euren Augen glücklich macht." Vadim schaute zur Seite. Er biss ich auf die Unterlippe, seine Augen blitzten irre auf. Dann lachte er böse und fixierte ihn wieder mit seinen Augen. „WAS...", das eine Wort schrie er, dann beruhigte er sich sofort, "...hab ich dir übers vernünftig reden gesagt, Wichser? Ich hab kein Problem damit Maus zu sagen er soll dich fallen lassen. Und Maus hat auch kein Problem damit. Unsere Ally würde dein tragischer Selbstmord aber sicher unglücklicher machen als eine kleine, unbedeutende Scheidung von einem Loser wie dir. Die hat sie sicher sehr bald verarbeitet." Er hielt die Papiere hoch. „Also. Was soll es sein? Du entscheidest. Tragischer Selbstmord oder einfache Scheidung?" Tragischer Selbstmord wollte er im ersten Moment trotzig antworten. Was sollte es schon hiernach für ihn noch geben? Und sie brauchten seine Unterschrift. Sonst würden sie sich diese Mühe hier gar nicht erst machen. Er konnte sie nicht gewinnen lassen. Sein Tod könnte der eine ...
... Stoß sein, den Alena brauchte um hinter die Fassade der Brüder zu schauen. Es würde sie sicher nicht unberührt lassen. Vielleicht würde sie sich ja sogar die Schuld geben und endlich aufwachen. Der letzte Gedanke blieb schmerzhaft bei ihm. Sie würde sich definitiv die Schuld geben. Das konnte er ihr nicht antun. Als er dies niederschrieb brach sein Herz wieder wie es das auch in dem Moment getan hatte. „Das war der Moment, in dem ich sie aufgegeben habe. In dem ich einfach nicht mehr kämpfen konnte. Ich habe mir damals eingeredet ich hätte es nur ihr zuliebe getan. Aber ich habe aufgegeben. Ich konnte nicht mehr." Panik stieg in ihm auf. Er war stark genug dieses Gefühl ziehen zu lassen. Wie eine große Welle, die er über sich schwappen ließ und dabei die Luft anhielt. Dann schrieb er auch diesen inneren Kampf nieder und fuhr fort. „Einfache Scheidung.", hatte er Vadim damals resignierend geantwortet. Maus zog ihn dann wieder zurück, Vadim klopfte ihm auf die Schulter. „Sehr gut, mein Freund. War das denn so schwer?" KAPITEL 8: Eine Filmographie sagt mehr als tausend Worte Es war schwer. Fast auf den Tag genau drei Jahre später war er an dem Tiefpunkt seines Lebens. Er hatte die Phase der Trauer durchlebt und steckte am tiefsten Punkt der Wut fest. Er fing damals an zu trinken, ihr gemeinsames Haus musste er verkaufen, den Kontakt zu all seinen Freunden verlor er und schließlich kam er auf Hartz 4 in einem heruntergekommen, anonymen Hochhaus am ...