Alles über Golden Ally
Datum: 23.04.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byshuffleyourfeet
... angemacht... Es lässt mich nicht mehr los..."
Sie wurde rot. Er konnte ihr Herz förmlich klopfen sehen.
"Bitte denk nicht schlecht von mir Mark. Ich schäme mich so für solch eine Fantasie, aber sie musste raus. Sie muss ausgelebt werden. Das spüre ich."
Sie war den Tränen nah. Und sie war geil, er sah es ihr an. Das Gerede darüber, was Nutten zu tun bereit müssen hatte sie noch schärfer gemacht.
Wie Schuppen fiel es ihm von den Augen: Daher der gehemmte Sex!
Sie versuchte seit Jahren diese Fantasie nieder zu kämpfen. Seit fünf Jahren. Wie konnte er nur so blind gewesen sein? Immer war sie die Aktive. Und immer wollte sie ihm gerecht werden.
Heute verfluchte er sich für diese Blindheit. Hätte er nur mehr auf sie geachtet, hätte er auch selbst mal den Mut gehabt und im Bett das Ruder übernommen. Sie hätte vielleicht nie dieses rasende Verlangen nach sexueller Fremdbestimmung entwickelt. Hätte, hätte, hätte.
Aber damals regte sich in seiner Hose, aber auch in seinem Herzen, lediglich eine ungewöhnliche Mischung wilder Gefühle. Eine Mischung aus Herzschmerz und rasender Lust. Sein Schwanz pochte und seine Eier fühlten sich an als seien sie zum Bersten gefüllt, sein Herz brach und sein Kopf... war aus. Er wollte sie an Ort und Stelle nehmen, wie ein Höhlenmensch.
Alleine der Gedanke. Seine Frau. Dieses perfekte Wesen. Als Straßennutte an der Brühler Landstraße. So weit draußen. So unsicher. So verrucht.
"Wann wäre denn eine gute Zeit sich eine Hure ...
... zu kaufen?", fragte er.
Als er am folgenden Samstag nach dem Tennis nach Hause kam, war Alena nicht zu Hause. Alena gab es heute nicht. Heute gab es nur Ally.
"Ally wartet heute nach dem Tennis an der Brühler auf dich.", stand in ihrer SMS. "Sei nicht zu spät. Sonst schnappt sie dir ein Anderer vor der Nase weg. Nutten suchen sich ihre Freier nicht aus :-*"
Sein Herz raste. Er sprang unter die Dusche, zog sich um, parfümierte und frisierte sich und rannte zurück zu seinem schwarzen Audi A3 um sich auf den Weg zu machen. Selbst den Wagen hatte er durch die Waschstraße gefahren. Aus irgendeinem Grund war es ihm wichtig heute gut auszusehen.
Natürlich würde sie keinen anderen Freier nehmen, das wusste er. Sie hatten darüber gesprochen. Sie würde in sicherer Entfernung warten und sobald sie sein Auto sah, würde sie rauskommen, um ihn anzuhalten.
Die Zeit in seinem Wagen verging quälend langsam. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und jede rote Ampel, jede Baustelle und jeder Verkehrsteilnehmer war fehl am Platz.
Als er schließlich in der warmen Nachmittagssonne den berüchtigten Straßenstrich entlangfuhr, entdeckte er sie zwischen all den anderen Mädchen sofort. Auch wenn er zweimal hinschauen musste, um sich zu versichern, dass es sich bei dem Geschöpf wirklich um seine Frau handelte. Sie war gekleidet, dass man meinen könnte sie gehörte zwischen all die anderen Mädchen hier.
Ihre langen Beine steckten in kniehohen, weißen Lack-Lederboots mit zentimeterhohen ...