1. Aufgeben ist keine Option


    Datum: 06.05.2020, Kategorien: BDSM Autor: lucy

    ... Minuten nach. Schaffst du das?" "Ja. Ich werde es wohl schaffen müssen."
    
    "Braves Mädchen." Drei aufmunternde Klapse auf meinen Hintern später stand ich allein im schummrigen Vorraum. Nach wie vor hatte ich keinen blassen Schimmer, was hier vor sich ging. Aber ich wusste, sobald ich in den Dungeon eintrat würde ich meinen Kopf recken, meine Brust herausdrücken und meinem Meister in die Augen blicken.
    
    Ich zählte zwei Mal auf hundert, nur um sicher zu sein, dass ich genügend lang gewartet hatte und trat dann ein. Im ersten Moment war ich zu aufgeregt und zu verwirrt um zu merken, dass nichts war wie üblich. Das Andreaskreuz, die Folterbank, der Pranger, all das stand nicht am gewohnten Platz. Das Pferd sowieso nicht. Aber auch die Sessel und Tischchen waren umgestellt worden. Auf dem kleinen Podest zur Linken sass mein Herr in einem bequemen Sessel und schaute mich an, die restlichen Herren sassen ebenfalls in Sesseln, allerdings nicht auf dem Podest, sondern aufgereiht in zwei Reihen, wie ein Spalier, durch das ich gehen musste um zu meinem Herrn zu gelangen. Die Sklavinnen knieten neben ihren Herren, wie es sich gehörte. Sie hielten ihre Köpfe gesenkt, aber ich wusste, dass sie mich unter den Augenlidern anschauten und mir quer durch den Raum Mut und Kraft zusandten. Der Raum war erleuchtet von hunderten Kerzen, das indirekte Licht ausgeschaltet und es herrschte absolute Stille
    
    Ich blinkte mit den Augen und wusste nicht was tun, ausser meine Brust zu recken, meinen ...
    ... Kopf nach vorne zu drücken und mich einen Scheiss um die Schmerzen in meinem Arsch zu kümmern. Dann sank ich auf die Knie. Ich weiss nicht warum, es schien mir schlicht das einzig Richtige zu sein. Die Sekunden wurden zu Minuten und niemand bewegte sich, niemand sagte ein Wort. Ich kniete, schaute meinen Herrn an und wusste nicht, was los war und was ich tun sollte. Das einzige was mir klar war, war dass ich ihn liebte. Egal, wie sehr er mich quälte. Egal, wie oft er mich mit dem Rohrstock hauen würde. Ich liebte ihn von ganzem Herzen, ich vertraute ihm vollständig und ich wollte seine Sklavin sein. Für immer.
    
    Nach einer langen Zeit sprach mein Herr endlich. "Komm her zu mir, Marion."
    
    Diesmal liess ich mir meine Überraschung nicht anmerken. Bei meinem Namen hatte mich mein Herr schon lange nicht mehr gerufen. Kleine, Girl, Mädel, Schlampe, Hure, Schatz, Süsse, Fotze und sehr häufig Pussy: Allerlei hatte ich in den letzten zwei Jahren gehört, aber kaum je meinen Namen. Nicht seitdem ich hier eingezogen war. Einmal mehr wusste ich nicht, was ich davon halten sollte. Aber wenigstens wusste ich jetzt, was ich zu tun hatte. Ich kroch langsam auf den Knien durch den Raum, peinlich darauf bedacht, Haltung zu bewahren. Ich spürte die Blicke aller auf mir, wandte aber meine Augen nicht von denen meines Herrn ab. Ich bettelte nicht stumm um Vergebung oder Gnade. Aber ich wollte, dass er in meinen Augen die Liebe sah, die ich für ihn empfand. Endlich erreichte ich das Podest und ...
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