1. Wiedersehen in Montpellier Teil 02


    Datum: 06.05.2020, Kategorien: Schwule Autor: byDer_MainHesse

    ... zu lesen können schien. Ich merke doch, dass du total Bock hast!"
    
    Anstelle einer Antwort lachte ich nur ebenso kurz wie vielsagend auf.
    
    - „Na dann, nix wie los!"
    
    Eine knappe halbe Stunde später kamen wir in einer kleinen Wohnung im 2. Stock eines Mehrfamilienhauses an. Erst jetzt fing ich wirklich an zu realisieren, worauf ich mich eingelassen hatte. Während Alyzée gleich im Bad verschwand, schenkte mir Thibault etwas zu trinken ein und gab mir noch ein paar „Hinweise":
    
    - „Fühl' dich nicht gezwungen, Dinge zu tun, die du nicht willst. Wir sind da echt locker, sag' es uns ruhig, wenn du mit 'was nicht einverstanden bist."
    
    - „Ja ja, kein Problem. Ich weiß nicht, wie weit du bereit bist zu gehen, aber..."
    
    - „Also um direkt zu sein, unterbracht er mich, ich lass' mich gern ficken. Ich tu's auch gern, wenn du Bock hast."
    
    - „Um ehrlich zu sein bin ich nur aktiv [dass ich auch selbst gern durchgevögelt werde, habe ich leider erst viel später erfahren]."
    
    - „Ist doch super!"
    
    - „Und gibt es 'was, was ihr nicht wollt?"
    
    - „Keine Küsse zwischen uns, ansonsten eigentlich nix. Alyzée würdest du ja eh nicht ficken wollen. Wobei dir da echt was entgeht!"
    
    Das war in etwa der Moment, in dem Alyzée aus dem Bad herauskam. Das Gespräch mit Thibault hatte schon etwas Merkwürdiges. Es klang irgendwie nach Vertragsabschluss. Das fand ich im Zusammenhang mit Sex völlig skurril. Andererseits war es besser, im Vorfeld klargestellt zu haben, wo die Grenzen liegen. Eine ...
    ... andere Sache ging mir in dem Moment noch durch den Kopf: So, wie Thibault sich seit einer Stunde verhielt, stellte sich für mich die Frage, ob es tatsächlich die gleiche Person wie beim Rest des Abends war. Die Wandlung gefiel mir jedenfalls!
    
    Alyzée schlug vor, sich hinzusetzen und gemütlich einen Wein zu trinken. Die beiden setzten sich auf die kleine Couch, ich machte es mir auf einem Sitzkissen gemütlich. Wir redeten eine Weile über Gott und die Welt und tauschten auch ein paar persönliche Informationen aus. Es schien uns allen drei wichtig zu sein, uns erst ein bisschen besser kennenzulernen, bevor wir zum geilen Teil des Abends übergehen würden. Wir unterhielten uns wie gute Freunde und es war offenkundig, dass die Chemie stimmte
    
    Doch irgendwann waren die Themen ausgeschöpft -- zumindest diejenigen, die sich schnell abhacken ließen. Da gab Alyzée den Startpunkt für den spaßigen Teil des Abends: Sie schaute ihren Freund intensiv an, legte ihren Arm um seine Schulter und begann, ihn zu streicheln. Er reagierte darauf mit einem kurzen Wangenkuss und damit, dass er sich noch enger neben sie setzte. So begann eine immer intensivere Streichel- und Kuss-Einheit, der ich mit großem Vergnügen zuschaute. Noch heißer wurde es, als Alyzée und Thibault damit anfingen, ihre Hände unter das Shirt des jeweils Anderen gleiten zu lassen und sich an immer heißeren Stellen streichelten. Dass die beiden so taten, als wäre ich nicht da, gab mir das geile Gefühl, heimlicher Beobachter des ...
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