Wiedersehen in Montpellier Teil 02
Datum: 06.05.2020,
Kategorien:
Schwule
Autor: byDer_MainHesse
... ging ich mich bettfertig machen. Kurz darauf kam Thibault ins Bad rein.
- „War richtig geil!, meinte er nach einer kurzen Weile. Danke!"
- „Ich kann dir auch nur danken, mir hat's auch sehr gut gefallen. Wenn mir das einer heute Nachmittag gesagt hätte!"
- „So sind wir halt, wir Franzosen: wir mögen Überraschungen! Aber, fügte er zwinkernd hinzu, du wirst mir doch nicht sagen, dass du hier keinen heißen Kerl abgeschleppt hast?"
- „Nee, echt nicht! Um ehrlich zu sein..."
- „Oh, jetzt kommt's!"
- „Ich hatte gehofft, dass es mit Loïc was wird, aber..."
- „Also wenn ich dich gewesen wär', hätt' ich mir einen heißen Typen gesucht. Nur weil der Herr sich operieren lassen musste, musst du ja nicht auf deinen Spaß verzichten!"
- „Jetzt hab' ich ihn ja gehabt!"
- „Das freut mich!" Nach einer kurzen Pause fragte er: „Gibt's was, was dir gefehlt hat?"
- „Nee, nicht wirklich!"
- „Das heißt eigentlich doch!"
- „Naja, wenn ich..." Dabei lief ich etwas rot an
- „Sag' schon!"
- „Ich hätt' dich schon gern geküsst!"
Ich wartete auf Thibaults Reaktion, die erst mit Verzögerung kam.
- „Na mach' doch!"
Jetzt war ich wieder sprachlos und musste ziemlich dumm aus der Wäsche geguckt haben. Thibault hingegen schaute mich ruhig und grinsend an.
- „Aber ich dachte, Alyzée..."
- „Sie ist im Bett!"
Kurz zögerte ich, dann machte ich einen Schritt auf ihn zu, wartete kurz um zu schauen ob er es sich anders überlegt, und näherte mein Gesicht ...
... seinem. Er legte seine Arme um meine Schultern und zog mich plötzlich an sich heran. Das war der Moment, in dem ich meine Lippen gegen seine presste. Thibaults Zunge gewährte sich Einlass in meinen Mund und, kaum hatten sie sich berührt, vereinigten sich unsere Zungen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Zwischen unsere Körper passte kein Blatt Papier mehr, unsere allmählich wieder hart werdenden Schwänze waren ebenso gegeneinander gepresst wie davor unsere Lippen. Nach einer Weile brach Thibault allerdings den Kuss ab und meinte:
- „Am liebsten würd' ich weitermachen, aber jetzt sollte ich doch lieber zu Alyzée."
Ganz unter dem Eindruck dieses überraschenden und geilen Kusses vergaß ich für einen Augenblick meinen Schwanz und meinte nur: „Ja klar!"
So verabschiedeten wir uns. Am nächsten Morgen wachte ich nach einer nicht nur gefühlt zu kurzen Nacht auf. Wir tranken noch zusammen einen Kaffee, dann verabschiedeten wir uns endgültig. Allzu lange konnte ich Loïc anstandshalber nicht warten lassen, und mein Pärchen hatte für den Tag eigentlich auch verschiedene Sachen geplant. Vor dem Abschied tauschten wir noch die Handynummern aus und fügten uns auf Facebook hinzu, dann machte ich mich auf den Weg zum Studentenwohnheim. Ich hatte das Gefühl, etwas „Verbotenes" getan zu haben, was meinem Schwanz durchaus gefiel.
Als ich an der Tür klopfte, öffnete mir ein sichtlich völlig ermüdeter und verkaterter Loïc.
- „Hallo...", sagte er knapp und drehte in der Sekunde darauf um, um ...