1. Muss ich wirklich ganz nackt sein... (6)


    Datum: 20.05.2020, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... Ja, ich hatte mich verliebt. Wie nicht anders zu erwarten, sagte ich am nächsten Tag zu.
    
    Jahrelang war ich nur für meinen Sohn Daniel da gewesen, jetzt war es an der Zeit, mal an mich zu denken. Als ich am Samstag Vormittag losfuhr, schwebte ich wie im siebentem Himmel. Es war das schönste Wochenende meines Lebens, Hartwig trug mich auf Händen und ich wusste, das ist der Mann, mit dem ich mein Leben verbringen wollte. Na ja, er war nicht unbedingt ein Adonis, aber er hatte Format, er war liebevoll und zärtlich und er hatte auch Erfolg. Ab diesem Wochenende gingen wir miteinander und ich war auch durchaus bereit, mit ihm schon an diesem Wochenende ins Bett zu gehen. Dabei fiel mir jedoch auf, dass es Hartwig ungeheuren Spaß machte, dass er ziemlich lange angezogen blieb, während ich mich schon entkleidet hatte. Diese Wahrnehmung war keinesfalls negativ, sondern bereitete mir sogar Spaß. Letztlich war es eine wunderbare Nacht und mir war absolut klar, dass ich mit Hartwig zusammen sein wollte.
    
    Als ich am nächsten Tag erwachte, stellte ich fest, dass Hartwig schon aufgestanden war. Er war dabei, sich fertig anzuziehen. Hartwig zog bloß noch ein leichtes Gilet an und ich fand, dass ihm die braune Cordhose und das grüne Polo gut standen, denn er sah fast wie ein Lord aus. Ich lag noch nackt im Bett und stand nun schließlich auch auf, um ihm einen kurzen Kuss zu geben und anschließend ins Badezimmer zu huschen. Nachdem ich geduscht und meine Morgentoilette beendet hatte, ...
    ... ging ich zurück ins Schlafzimmer, um mich anzuziehen. Hartwig war jedoch noch immer hier, denn er hatte auf mich gewartet. Ehe ich mir etwas anziehen konnte, trat Hartwig auf mich zu und betrachtete mich von Kopf bis Fuß. Ich stand splitterfasernackt vor ihm und wusste eigentlich nicht so recht, ob es mir angenehm war oder ob ich mich schämen sollte.
    
    Dann sagte er: „Cordula, Du hast so einen schönen Körper. Ich liebe es, Dich so zu sehen. Würde es Dir etwas ausmachen, heute auf Bekleidung zu verzichten?“
    
    Damit hatte ich nun nicht gerechnet: „Was wird Dein Personal dazu sagen? Dein Butler, das Hausmädchen und die Köchin?“
    
    Hartwig: „Ich finde, die können Dich ruhig so sehen. Ist doch recht spannend, oder? Bitte, mir zu liebe!“
    
    Ich schluckte ein wenig, denn das war jetzt etwas anderes. Ich hatte zwar in letzter Zeit einige Nackterfahrungen gesammelt, doch vor dem Personal so herumzulaufen, war mir doch etwas peinlich: „Du meinst, den ganzen Tag, bis ich am Abend nach Hause fahre?“
    
    Hartwig: „Ja, das wäre wunderbar!“
    
    Etwas unsicher sagte ich schließlich: „Ja, OK, wenn Du willst, bleibe ich den ganzen Tag nackt!“
    
    Hartwig: „Super, Cordula, danke!“
    
    Nun ging ich mit ihm die Treppe hinunter und wir setzten uns im Esszimmer an den Frühstückstisch. Es war jetzt doch ein ziemlich komisches Gefühl, denn immerhin sahen mich der Butler und das Hausmädchen vollständig entblättert hier sitzen, wie ich zusammen mit Hartwig frühstückte. Ich tat so, als wäre dies ganz ...