Alisha: Das Pfingstmartyrium Teil 07-1
Datum: 27.05.2020,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byAstrum Argenteum
... zustanden. Wurden Ausflüge gemacht, musste sie auf ihrem Zimmer bleiben. Privilegien wie Zugang zum Schwimmbad oder dem internatseigenen Reitstall wurden ihr verwehrt. Sie musste physische Strafarbeiten erledigen, wie zum Beispiel in der Küche zu arbeiten, den Hof zu säubern oder die Toiletten auf ihrem Flur zu putzen. Vor allem aber wurde sie systematisch zur Außenseiterin und Aussätzigen gemacht.
Dies führte unvermeidlich dazu, dass ihre Mitschülerinnen ebenfalls begannen, sie auszugrenzen und zu schikanieren. Da sie dabei aber schnell merkten, dass Alisha ihnen problemlos den Hals brechen konnte, wenn sie wollte, verlegten sie sich auf andere Formen des Quälens. Kleine Dinge, wie sicherzustellen, dass niemand sich beim Essen neben sie setzt oder indem sie ihr Dinge klauten die ihr etwas bedeuteten, Bücher vor allem, die sie beschädigten, verschmutzten, und z.B. in den hauseigenen Teich warfen. Mit dem sicheren Instinkt junger Mädchen für Sadismus gegenüber ihresgleichen steigerten sich diese Akte immer weiter, wurden kreativer, erniedrigender. Es fing damit an, dass sie immer dann, wenn Alisha wieder zur Strafe Putzdienst hatte, die Toiletten in besonders widerlichem Zustand hinterließen. Alisha verstand die Botschaft darin und beschloss früh, den kleinen Biestern den Triumph nicht zu gönnen. Zu Beginn putzte sie die Toiletten noch hasserfüllt, was sich jedoch schon bald in kühle Überlegung wandelte. Sie begann, diese Strafen als eine Form der Abhärtung zu betrachten, ...
... mit denen sie sich durch Disziplin und Überwindung in eine Position der Überlegenheit brachte. Ein komplexer psychologischer Prozess hatte seinen Anfang genommen, der zuerst eine Schutzfunktion für sie hatte, zunehmend aber auch unerwartete Folgen hatte. Denn sie merkte schon bald, dass die Situationen der Bestrafung ihr auch einen Lustgewinn brachten.
Alisha erzählte mir eines Tages die Episode, mit der ihr zufolge alles seinen Anfang nahm. Sie hatte zwei der drei Kabinen in der Toilette auf ihrem Flur, die meist mit Absicht besonders verwüstet waren, gesäubert und kam zur letzten Kabine. Auf dem Boden lagen benutzte Binden und Tampons, sowie zerknülltes und offensichtlich benutztes Klopapier. Sie musterte kurz die Lage, sammelte die Sachen dann mit der bloßen Hand ein und warf sie in eine Mülltüte. Sie merkte, dass ihr der Ekel nichts ausmachte, im Gegenteil. Es war als ob ein warmer Rausch ihren Körper erfüllte. Sie wischte kurz mit ihrem Lappen über die Klobrille und sah dann, dass braune Spuren auf der weißen Keramik waren. Sie nahm die Klobürste und versuchte, es damit wegzukratzen, was aber erfolglos blieb. Sie überlegte kurz, ob sie zum Reinigungsschrank im Flur gehen wollte, um das spezielle WC-Reinigungsmittel zu holen, entschied sich aber dagegen.
Im Nachhinein konnte sie nie genau sagen, was sie damals motiviert hat: Hass, Lust auf Selbstüberwindung, oder gar Selbstverletzung, oder einfach die Neugier auf das Verstehen der eigenen Grenzen? Auf jeden Fall ging ...