1. Pauline, das Vorwort zur Geschichte Teil 00


    Datum: 06.06.2020, Kategorien: BDSM Autor: byJahna

    ... schadet. Man meint nicht und ich meine es ebenso. Extrem ja, aber nicht vollständig abhängig -- reflektionsfähig (GRINS). Es muss sich also niemand um mich sorgen und auch nicht um Pauline -- so gesehen. Natürlich muss das nicht jeder glauben, aber Schwulen und Lesben glauben einige auch nicht und von Corona will ich hier mal lieber gar nicht anfangen. Ich liebe mein Leben mit allen Spuren, Belastungen, Bindungen und Erniedrigungen, ich lebe meines und hoffe, ihr lebt eures genauso intensiv und bewusst
    
    BDSM
    
    Ich schreibe über das, was ich und wie auch Pauline es erleben durfte, es weiterhin erlebe und weitestgehend selber erlebt und „durchlitten" 😉 habe. Und auch wenn manche es nicht glauben können oder mögen, ALL das was Pauline erlebt, ist in der beschriebenen Form umsetzbar, machbar gesprochen und passiert da draußen privat, in der Szene oder im Porno. Was ich beschreibe ist zu 60% eigenerfahren und authentisch, bei weiteren 30 % durfte ich im Rahmen von Sessions, Vorführungen, Events und ähnlichem dabei sein und habe es gesehen, begleitet, mitgemacht oder war selber ein aktiver kleiner Teil des Szenarios. Nur etwa 10% von dem was ich schreibe, ist reine Fiktion und selbst das findet sich im Internet. Im BDSM gibt es nichts was es nicht gibt, scheint es und ob man es mag oder nicht, besonders an und für sich selbst, ist reine Geschmackssache. Eine Masochistin, wie ich, wird eine ganz andere Toleranz für Schmerzen und gewollte Gewalt haben und Lustschmerz daraus ...
    ... ziehen und auch Lust im Ganzen anders definieren als ein Vanilla. Es gibt schlicht und einfach kein Gesetz und keine bindende Definition dazu. Tabus und Grenzen bestimmt jeder selbst für sich und im Miteinander.
    
    Weder werde ich jemandem vorschreiben, wie er es zu gestalten hat, noch erlaube ich es jemandem, es für mich zu bestimmen. Es gibt allgemeine Konsense was eingehalten werden sollte. Einen Katalog von Dingen, die man bedenken sollte und Regeln für Veranstaltungen, die eingehalten werden sollten. Aber jenseits davon, ist alles eine individuelle Entscheidung -- solange niemand Drittes gefährdet wird, es einvernehmlich geschieht, Vereinbarungen eingehalten werden und klar ist, dass was für eine oder einen gilt, nicht deswegen automatisch für alle und jeden gilt. Bdsm als Spiel oder als bewusster Lebensstil, wie bei mir dauerhaft, erfordert verantwortliche Entscheidungen, auch wenn nach diesen Entscheidungen es nichts mehr selbst zu verantworten gibt, was jedenfalls für echte Sklavinnen gilt -- und da bin ich erstaunlicherweise nicht die Einzige. Wie weit man auf diesem Weg gehen will, bleibt jedem und jeder Einzeln überlassen, denke ich und ich treibe es zugegebenermaßen schon sehr weit und bin darin erfüllt. Pauline und ich sind, was das angeht, irgendwie Schwestern und ich arbeite an ihr auch das mit ab, was ich bin und reflektiere bei dem Schreiben auch zugleich vieles, was auch ich bin. Fragen dazu sind immer herzlich willkommen.
    
    Praktiken
    
    Kurz und bündig ...
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