1. X-Dressers Odyssee


    Datum: 13.03.2019, Kategorien: BDSM Autor: M.S.

    ... Träume, doch in meiner Verkleidung schlüpfte ich in eine andere Rolle und sehne mich nach harten Schwänzen. Nicht, dass ich jemals einen anderen, als meinen eigenen berührt hätte, doch heute, sollte meine Premiere als schwanzgeiles Luder sein, was natürlich lediglich als erotische Inspiration für die Party zu verstanden war.
    
    Um tatsächlich noch einer weiteren Stunde (und einer Flasche Sekt) das Hotel zu verlassen, war es wichtig, mir selber eine Grenze zu setzen. Als Grundregel für heute Abend, nahm ich mir vor, eine Ausstrahlung zu testen, ohne bis zum äußersten zu gehen, im Ernstfall also die Flucht zu ergreifen oder meine Rolle fallen zu lassen. Letztlich reizte mich einfach die Erwartung auf Gleichgesinnte, interessante und sexuell aufgeschlossene Menschen zu treffen. Vielleicht würde sich ja etwas Faszinierendes entwickeln, schließlich hatte ich ja nicht vor, mich zu prostituieren (auch wenn speziell das, wie wahrscheinlich bei jeder zweiten Hobbytranse, eine weitere feuchte Fantasie von mir war) sondern wollte lediglich eine stilvolle Fetischparty besuchen. Den weiblichen Gang in meinen kniehohen schwarzen Lederstiefeln hatte ich ausreichend im Verborgenen trainiert. Ohne ein Wort, schlich ich schamhaft an der Rezeption vorbei, der Portier warf mir einen interessierten Blick hinterher, wie ich im Spiegel der Ausgangstür erkennen konnte, schien mich aber tatsächlich nicht als Mann zu erkennen, oder ließ sich nichts anmerken. Schnell verschwand ich der kühle und ...
    ... Anonymität der nächtlichen Stadt und suchte ein Taxi.
    
    Die Party war beruhigender Weise gefüllt mit exotischen Figuren. Alle Fetische, so schien es, waren vertreten. Von der Krankenschwester in Lack, über barocke Reifröcke und Gothics in Leder bis hin zum Crossdresser war alles anwesend. Teilweise war es tatsächlich fast unmöglich das Geschlecht bestimmter Gäste zu erkennen. Schnell gewann ich an Sicherheit, da ich nicht das Gefühl hatte skeptisch angeschaut zu werden und bewegte mich souverän zwischen Bar und Tanzfläche. Im Gegenteil, fast bedauerte ich es, so gut wie gar kein Aufsehen zu erregen, da mein Outfit zwar sexy, aber weniger schillernd als das, vieler anderer Gäste ausgefallen war. Mein auf dem Weg hierher so hektisch klopfendes Herz, beruhigte sich und nach und nach begann ich mich gar ein wenig zu langweilen, da sich bisher keine spannende Situation ergeben hatte. Zwar sog ich den ein oder anderen interessierten Blick auf mich, doch außer einem kurzen Flirt, einem Augenkontakt, einem Lächeln - überwiegend mit anderen Frauen, schien sich niemand für mich zu interessieren. Meine immense Schüchternheit hinderte mich daran, direkter auf die anderen Gäste zuzugehen. Obwohl ich das eine oder andere alkoholische Getränke zu mir nahm, veränderte sich diese Situation in den nächsten Stunden nicht und ich ärgerte mich über mich selbst und wünschte mir mehr sehnlich mehr Selbstbewusstsein während ich an der Bar hockte und elektrisierend schöne Körper an mir vorbeiflanieren ...
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