1. Der Seelentrinker Teil 7 von 7


    Datum: 13.03.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: byNimmermehr

    ... Feuerwehr nicht ran."
    
    „Gut."
    
    Markus quittierte kurz, dass sie wieder auf der Anfahrt waren.
    
    Judith gab Stoff. Knappe 600 PS heulten auf. Noch war die Autobahn völlig frei.
    
    In Sicherheit
    
    Marius wurde schlagartig wieder wach. Etwas Unruhe war in seinem Abteil entstanden. Er öffnete die Augen und setzte sich auf.
    
    Der Polizist stand diskutierend mit Arzt und Pfleger am Eingang.
    
    „Ah! Gut, dass Sie wieder wach sind Herr Kleinmanns. Frau Merzig ist soeben eingetroffen und wir diskutieren, ob wir sie zu Ihnen lassen sollten."
    
    Der Polizist war pragmatisch.
    
    „Ja sehr gern. Sie ist meine Freundin."
    
    Marius Stimme war immer noch ein wenig dünn.
    
    „Sie sagte Verlobte." Der Pfleger lachte.
    
    „Egal. Sie ist in Gefahr und hier kann ich ein Auge auf beide zusammen werfen! Hier ist sie in Sicherheit."
    
    Der Arzt lenkte ein.
    
    „Gut, dann lass ich sie mal rein."
    
    Einen kurzen Augenblick später kam Sabina wie ein Wirbelwind in das Zimmer gerannt. Sie sah Marius, die bandagierte Hand mit dem fehlenden Finger.
    
    Weinend umarmte sie ihn.
    
    „Wie geht es Dir?"
    
    „Jetzt langsam wieder besser. Ich kam wohl gerade aus dem OP. Dann haben sie mich unter Drogen gesetzt und mir den „Ringfinger" abgeschnitten."
    
    Er wollte, dass sie wusste, dass er nunmehr wieder so „machtlos" war, wie jeder andere normale Mensch auch.
    
    Sie beugte sich herunter und küsste ihn sachte an die Wange.
    
    „Vielleicht besser so", hauchte Sabina für die anderen nicht hörbar.
    
    „Maunzi ist bei ...
    ... einer guten Freundin. Da habe ich leider Deine „Sachen" vergessen. Tonja ist weg. Ich dachte sie wäre kurz einkaufen, aber sie war weder beim Nahkauf noch bei mir.
    
    Sie geht nicht ans Telefon. Das Telefon ist anscheinend abgeschaltet."
    
    „Hamid und seine Gang!
    
    Sie denken, dass wir sie bei der Polizei verpfiffen haben und wollen sich rächen."
    
    Sabina brach in Tränen aus.
    
    Der Polizist mischte sich freundlich, einfühlsam, aber bestimmt mit ein:
    
    „Frau Merzig?
    
    Ich höre Ihre Tochter wird vermisst?
    
    Wie sieht sie aus und wo haben sie sie das letzte Mal gesehen?"
    
    „Heute Morgen, als ich zur Arbeit bin. Sie sollte noch bei Marius Blumen gießen und Katzenfutter holen."
    
    Sabina schluchzte.
    
    Marius hielt ihre Hand. Mehr konnte er gerade nicht tun.
    
    Tränen standen ihm in den Augen.
    
    „Gut. Gehen wir davon aus, dass ihre Tochter nicht „shoppen" oder anderswo unterwegs ist.
    
    Die Gang um diesen Hamid Bilgin ist alles andere als harmlos. Die sind uns bekannt. Wir haben eine Menge Verdachtsmomente, aber kaum wirklich handfestes -- bis jetzt! Wir werden Ihre Tochter suchen. Haben sie zufällig ein Foto von ihr auf Ihrem Handy?
    
    Ein Bild, dass Sie mir vielleicht schicken könnten und das wir für die Fahndung nutzen dürfen?"
    
    „Ja."
    
    „Hier ist meine Karte. Schicken Sie es am besten an meine Mobilnummer."
    
    Sabina nahm ihr Handy raus und machte die passenden Eingaben.
    
    „Gibt es Hoffnung?"
    
    „Immer Frau Merzig. Vertrauen Sie uns. Haben Sie auch die Mobilnummer ...
«1...345...16»