1. Die Rache


    Datum: 16.06.2020, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... sah in Richtung Kiosk. Er lag ca. 400 Meter von der Begrenzung des Nacktbadegeländes entfernt. Direkt am Kiesweg. Anna überlegte, das war ersichtlich.
    
    Wenn sie über das FKK-Gelände ginge, könnte sie einen großen Teil des Weges abkürzen...
    
    "Gut", sagte sie. Und zog ihre Sandalen an.
    
    "Ich gehe dann".
    
    "Schön, dass du dich hast entschließen können. Nur eines noch: Abgeschnitten wird nicht! Du gehst die ganze Strecke auf dem Weg!"
    
    Ich stellte mir vor, wie sie jetzt die Augen verdrehte.
    
    "Ja, ja, du Scheusal! Natürlich! Auf dem Weg!"
    
    Sie war bereits im Begriff sich umzuwenden, als ich noch einmal ins Handy sprach: "Da ist noch etwas, Anna!"
    
    "Was noch?"
    
    "Ohne Korb. Freihändig! Und stöpsle dir den Earplug ein! Dein Handy nimmst du mit!"
    
    Sie stellte den Korb zurück, nestelte an ihrem Handy, dann an einem Ohr und schließlich setzte sie sich in Bewegung.
    
    Aber wieder pfiff ich sie zurück: "Anna?"
    
    "Ja?"
    
    "Ohne Sandalen! Barfuss!!"
    
    Offenbar hatte es ihr die Sprache verschlagen, denn sie antwortete erst nach einer längeren Pause.
    
    "Du willst, dass ich barfuss gehe?!"
    
    "Ja, Anna."
    
    "Die ganze Strecke? Das ist ja ein voller Kilometer!"
    
    "Denk daran, was du letztens im Wald mit mir getrieben hast!"
    
    "Du vergisst auch gar nichts, oder?"
    
    Sie blieb noch einige Augenblicke unschlüssig stehen, streifte dann aber mit einer raschen Bewegung ihre Sandalen ab.
    
    Und so stieg denn eine barbusige, barfüssige Anna mit nacktem Hintern und ...
    ... unverhüllter, den Blicken aller preisgegebener Voze - ein Ausdruck, den ich tunlichst vermeide, der mir in diesem Augenblick aber unwillkürlich in den Sinn kam - die flache, grasbewachsene Böschung zum Kiesweg empor. Mit nichts bekleidet als mit einem Handy! Welch Wonne, welch Rache!
    
    "Ich hätte nicht gedacht, dass sie es tun würde", sagte ich zu meiner Freundin, die mittlerweile aufgewacht war und an meiner Seite das Geschehen verfolgte.
    
    "Da kennst du Anna schlecht! Die kann was wegstecken. Sie weiß, dass sie dadurch muss.
    
    Also beißt sie sich durch". Und nach einer kurzen Pause fügte sie leise hinzu: "Schließlich war es ja auch nicht gerade fair, was wir mit dir angestellt haben."
    
    Anna hatte inzwischen den Weg betreten, war nach ein paar Schritten aber stehen geblieben.
    
    Oh ja, ich konnte mir vorstellen, wie die Kiesel ihren ungeschützten Zehen und Sohlen, die das Barfusslaufen so gar nicht gewohnt waren, zusetzten! Hatte ich doch selbst erst vor wenigen Wochen zwecks Begleichung einer der "kleineren" Wettschulden barfuss über Kies gehen müssen. "Zieh deine Schuhe und Strümpfe aus und lauf barfuss weiter!", hatte Anna unvermittelt auf einem Waldspaziergang zu mir gesagt. Es war einer ihrer Überraschungscoups gewesen. Jetzt stand sie selbst mit nackten Füßen auf Kies. Barfuss! BIS ZUM HALS! Anna, die Sadistin.
    
    "Geh weiter", sagte ich in ins Handy.
    
    Meine Freundin ließ keinerlei Kommentar hören, als ihre Schwester jetzt mit tastenden, staksigen Schritten, die ihre ...
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