Osterfeuer
Datum: 15.03.2019,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: dolman46
... wieder auf und trank erst mal einen Schluck zum Nachbessern. Dann kam ihm eine perfide Idee. Er würde heute Abend beim Osterfeuer ein paar Kumpels, bei denen er Schulden hatte, Erna ficken lassen und so Schuldenabbau betreiben. Harm ging nach oben. Der Singsang störte ihn und so klatschte er Erna seine Hand zweimal ins Gesicht und brachte sie wieder zum verstummen. Dann gab er ihr Sachen zum anziehen und schleppte sie mit zum Osterfeuer.
Sie waren etwas früh dran. Das Feuer brannte noch nicht. Harm hatte Hunger und kaufte sich ein paar Currywürste. Da Erna heute noch arbeiten sollte, spendierte er ihr auch etwas zu essen. Diese Geste drang sogar zu Erna durch. Sie war verwundert, das hatte er sonst noch nie getan. Schnell schlang sie ihr Essen hinab, aus Furcht Harm könnte es ihr wieder wegnehmen. Ein wenig gesättigt, fiel Erna wieder in ihren Zombie-Zustand zurück.
Endlich wurde das Feuer angezündet. Ein Ereignis das jedes Jahr aufs zum Wetten anregte. Brennt das Feuer gut? Muss es angefacht werden? Usw. Die Hitze des entstehenden Feuers trieb die zu nahe stehenden zurück. Als Erna von der Hitze zurückgetrieben wurde, verspürte sie auf einmal den unbändigen Wunsch, dass ihr Vater dort oben an der Stange verbrennen würde und nicht diese blöde Puppe. Erschrocken über sich selbst, verdrängte sie diese Gedanken und fiel wieder in ihr dumpfes Dasein zurück. Sie konnte ja nicht ahnen wie schnell sich ihr Wunsch erfüllen würde.
Harm schleppte Erna hinter sich her. Er war ...
... auf der Suche nach seinen Kumpels um Schuldenabbau zu betreiben. Grob hielt er Erna am Arm fest, damit sie ihm im Gewühl nicht abhanden kommt. Endlich hatte Harm seine Zechkumpane gefunden. Er bot ihnen Erna zum Ficken an. Erna stand daneben und starrte Harm verständnislos an. Als sich beide Seiten über die Modalitäten einig waren, befahl Harm Erna mit den Kumpels hinter den Knick zu gehen und sich so ficken zu lassen, wie seine Freunde sie auch immer benutzen wollten.
Die Ungeheuerlichkeit dieser Forderung durchbrach die Nebelwand, die Erna schon den ganzen Tag umfangen hielt. Empört schrie sie, dass sie das nicht mit sich machen lassen würde. Was falle ihm bloß ein? Sie sei doch keine Hure und ging mit ihren kleinen Fäusten auf den Riesen los. Harm war so erschrocken, dass er einen Schritt zurückwich. Doch dann packte ihn die blinde Wut.
Er brüllte sie an: "Du blöde Kuh, du elende Schlampe, willst du wohl machen was ich dir sage" und schlug mit der geballten Faust zu.
Das Geschoß aus Haut, Knochen und Muskeln traf Erna ins Gesicht und zertrümmerte ihre Nase und das Jochbein. Der Schmerz machte Erna besinnungslos vor Wut. Sie trat nach ihm und traf sein Gemächt. Tränen schossen in Harms Augen. Aufheulend krümmte er sich zusammen. Dies nutzte Erna um sich von einem der Freunde Harms loszureißen und zu fliehen. Ein anderer wollte sie am Mantel fest halten. Geistesgegenwärtig schlüpfte sie heraus und rannte tränenblind in die Dunkelheit.
Ihre Flucht war nicht von ...