Unerwartete Lust
Datum: 23.07.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: May B.
... saß, Kopf und Arme auf die Platte gelegt, auf einem Stuhl am Tisch und versuchte so offensichtlich zu schlafen. Verwirrt ging ich zu ihm und stupste ihn leicht an, woraufhin er sofort aufwachte. "Was ist denn los? So wie du hier dasitzt, sieht es alles andere als bequem aus. Stimmt irgendwas nicht?" Er rieb sich verschlafen die Augen und stützte sich hoch, bis er wieder aufrecht auf dem Stuhl saß. Gähnend meinte er: "Ach es ist nur, Sarah wacht fast jede Stunde kurz auf und übergibt sich immer nochmal ein bisschen. Ich hab den Eimer, den du ihr klugerweise hingestellt hast, schon ein paarmal geleert und ausgewaschen, diesmal hat sie es wohl wirklich enorm übertrieben. Naja, jedenfalls fällt es schwer, bei der Geräuschkulisse irgendwie schlafen zu können, deshalb hab ich mir ein anderes Plätzchen gesucht, aber es gibt ja nicht viel Auswahl in eurer Wohnung..." Damit hatte er leider recht, bis auf Sarahs und mein Zimmer hatten wir nur noch Küche und Bad, für eine größere Wohnung fehlte einfach das Geld, das wir nur durch jobben während Schule und Studium natürlich nicht aufbringen konnten. "Puhh, ja gut, viel mehr als abwarten, bis es Sarah wieder besser geht, kann man bei ihr jetzt wohl auch nicht, an ihrem Zustand ist sie auch absolut selbst schuld, da fehlt mir mittlerweile definitiv das Mitleid dafür. Aber du kannst doch nicht die ganze Nacht hier sitzenbleiben, wirklich schlafen kann man so doch nicht und morgen bist du dann noch völlig verspannt. Ich weiß nur gerade ...
... nicht, wo wir dich sonst unterbringen könnten, ich hab leider keine Couch in meinem Zimmer... Naja gut, falls es für dich okay ist, könnte ich dir nur noch anbieten, mit in meinem Bett zu schlafen, das sollte eigentlich groß genug für uns beide sein." "Oh Jule, für die restlichen paar Stunden wäre das echt super, aber ich will dir wirklich keine Umstände machen." "Ach quatsch, umständlich ist das doch überhaupt nicht. Also komm mit, ich such dir nur noch schnell eine zweite Bettdecke raus." Dankbar folgte mir Micha in mein Zimmer und nachdem sich jeder in seine eigene Decke gekuschelt hatte, schlief ich auch schon wieder sofort ein.
Es war schon hell als ich wieder wach wurde und ich musste mich erstmal orientieren, was genau hier los war. Micha und ich lagen einander die Gesichter zugewandt unter einer Decke und er hatte... hatte tatsächlich seinen Arm um mich geschlungen. Reflexartig wollte ich zunächst aufspringen, ihn von mir lösen, aber sein Griff war so fest, dass es mir, schlaftrunken wie ich war, nicht gelang, mich von ihm zu befreien. Während ich überlegte, wie ich es am besten anstellen konnte, mich aus dieser Situation zu befreien, wurde Micha, wohl durch meine hoffnungslosen Fluchtversuche, unruhig und zog mich noch enger an sich heran. Perplex musterte ich ihn, dachte, er wäre vielleicht aufgewacht und versuche, die ganze Situation auszunutzen, doch er schlief eindeutig noch tief und fest, ein kleines bisschen Sabber lief ihm aus dem Mund und ich musste ein Lachen ...