1. Die gute und die schlechte Nachricht


    Datum: 17.03.2019, Kategorien: 1 auf 1, Autor: parato

    ... schlechte Nachricht", lautete ihre Antwort. "Bitte erst die gute!" - "Sie hat, als wir allein waren, gesagt: Du willst sischer eine Antwort von mir. Sie ist: Ja, ja, ja!" Ich spürte meinen Körper in Wallung "Und jetzt die schlechte Nachricht", fuhr Alex fort. "Es dauert aber noch drei Wochen, bis ich die letzte Klausur in Französisch geschrieben habe. Damit man ihr nicht irgendetwas mit Abhängigen vorwerfen kann."
    
    Drei Wochen waren mir noch nie so lange vorgekommen. Alex war auch gar nicht eifersüchtig, wenn ich von Claire sprach. Schließlich hatte ich ihr ja auch eine Menge zugestanden. Den Dreier und - wenn es dieses Wort überhaupt gibt - den Siebener. Der Tag der Klausur kam und ging. Drei Tage später berichtete mir Alex, Claire habe sie wegen eines Treffens angesprochen. Sie habe ihre Klausur korrigiert und benotet, es sei eine drei plus geworden. Worüber Alex ganz froh war. Jetzt sollte es also möglich sein. Wie es mit Samstag wäre, habe Claire gefragt. "Einverstanden, wenn du auch kannst", beschied ich Alex. Wochenende also - da könnte Claire ja auch über Nacht bei mir bleiben. Alex aber musste, wenn auch manchmal spät, abends immer noch nach Hause. Darauf bestanden ihre Eltern.
    
    "Claire und ich werden Samstag schon am Nachmittag so gegen 4 zu dir kommen, ist das okay?" fragte Alex am Tag davor. Natürlich war das okay. Jede Stunde früher kam mir wie eine gewonnene Stunde vor. Ich gebe zu, dass sogar ich, ein erfahrener Liebhaber, doch etwas nervös war, als ich ...
    ... um halb 4 aus der Dusche stieg. Denn mit zwei Mädels, das schrieb ich schon, hatte ich noch nicht das Vergnügen gehabt. Zwei Schwänze, eine Frau - das flutscht wunderbar. Aber ein Schwanz, zwei Frauen - mal sehen, wie man sich arrangieren kann. Aber man hat ja noch eine Zunge. Viertel vor 4 stand ich fertig da, um meinen Besuch zu empfangen. Und schon fünf Minuten später das gewohnte Klingelzeichen: Zweimal lang, einmal kurz, noch zweimal lang. Die Haustür war wohl offen gewesen, sie standen schon vor der Wohnungstür, wie ich durch den Spion sah. Ich öffnete. Vier strahlende Frauenaugen lachten mich an. Ich bat die beiden ins Wohnzimmer, nachdem sie ihre Jacken abgelegt hatten. Ich hatte Sekt kalt gestellt, wir stießen aufs Kennenlernen an. Claire küsste mich noch sehr zurückhaltend, was mich ein wenig verwunderte. Eine CD mit ganz leiser Schmusemusik hatte ich vorher schon aufgelegt, damit nicht alles so konstruiert wirken sollte. Es dauerte nicht lange, da sagte Alex: "Entschuldige uns für einen Moment, wir sind gleich wieder da!" Beide verschwanden lachend. Ins Bad, dachte ich. Sie gingen in Wirklichkeit ins Schlafzimmer, wie ich später erkannte. Und standen zwei, drei Minuten später Hand in Hand wieder im Wohnzimmer. Bekleidet nur noch mit ihrem Slip. Alex mit einem ihrer Tangas, die ich ja kannte. Claire hatte eines der eher konservativen Höschen an. Mit Spitze. Schwarz. Aus so hauchzartem Gewebe, dass mehr offenbart als verdeckt wurde. Gebannt starrte ich darauf, manch ...