1. Zur Domina gemacht Teil 03


    Datum: 02.08.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... wurde, sie das Geschlecht ihrer Herrin mit der Zunge zu liebkosen hatte, um gleichzeitig von deren Schenkeln gequetscht zu werden.
    
    „Was ist los?" Fragte die Domina müde.
    
    Lydia erschrak und fühlte sich ertappt.
    
    „Nichts, Herrin. Entschuldigt bitte."
    
    Anna gab sich zufrieden, hatte keine Lust ihre Dienerin weiter zu hinterfragen. Sie ließ sich von Lydia abtrocknen, frische Unterwäsche anziehen und dann zu Bett bringen. Völlig übermüdet schlief sie ein und wachte erst wieder auf, als ihr Bruder ins Bett gekrochen kam um sie zu begrüßen. Sie drückte den kleinen Mann an sich, küsste ihn auf die Wange und kuschelte mit ihm. Zwei Stunden später gingen sie gemeinsam in dem nahen gelegenen Park und Ralf durfte dort mit anderen Kindern auf den weitläufigen Spielplatz herumtoben.
    
    Wie gerne Anna dem Fokus der anwesenden Erwachsenen entkommen wäre, wie gerne sie sich etwas Dezentes angezogen hätte, um einfach nur Frau zu sein. So aber stand sie wieder im Mittelpunkt und beschäftigte Mütter wie Väter der spielenden Kleinen. Wer konnte es ihnen verdenken? Sie sah aus wie jemand aus dem Rotlichtmilieu, wahrscheinlich hielten die Anwesenden sie sogar für eine Prostituierte. So wie sie in die fremden Gesichter blickte, die sie verstohlen musterten, wandte man sich ab, abrupt, als wäre man bei etwas Verbotenen erwischt worden.
    
    Anna blickte an sich herunter. Die schwarzen, kniehohen Schnürstiefel, die hautenge Lederhose, dazu das tief ausgeschnittene Top und die Bikerjacke. ...
    ... Auch jetzt hatte sie wieder ihre Handschuhe zu tragen, als ob sie nicht mit der Normalität in Berührung kommen durfte.
    
    Und wenn sie sich etwas Anderes kaufen würde? Den Vorschriften und Bestimmungen Lavals zu entkommen suchte? Katrin hat ihr besorgt davon abgeraten, sie selbst hatte schon die Konsequenzen zu spüren bekommen, nachdem Laval ihr seine Sympathie entzogen hatte. Von überall her, aus allen erdenklichen Richtungen war das Unglück über sie hereingebrochen, es war unfassbar, wie schwer er ihr das Leben machen konnte.
    
    Die Domina blickte zu ihrem kleinen Bruder hinüber, der mit zwei Mädchen im Sandkasten spielte. Sie war seine Ersatzmama, hatte sie ihm immer wieder erklärt und ihm versprochen auf ihn aufzupassen. Also schwor sie sich, den Rest der Zeit für ihren Bruder zu ertragen, ihm weiterhin ein neues Leben zu ermöglichen und irgendwann vielleicht auch für sich selbst ein wenig Glück darin zu finden.
    
    „Ist hier frei?"
    
    Ein junger Mann wollte sich zu ihr setzen, doch Anna stand demonstrativ auf und ging zu ihrem Bruder hinüber. Sie wollte ein Gespräch mit dem Fremden unbedingt vermeiden, wobei die Gefahr für sie schwerer wog, dass er ihr gefallen könnte, als das sie ihn abstoßend fand. Sie hockte sich neben ihren Bruder, stricht ihm durchs Haar, amüsiert darüber, dass er sie, gefangen in seinem Spiel, dabei völlig ignorierte.
    
    „Ich wollte sie eigentlich nur fragen, ob sie sich mit mir ein wenig..."
    
    Sie sah im Schattenbild vor sich die Silhouette eines ...
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