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Geliebter Dämon 07: Partnertherapie
Datum: 03.08.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byPhiroEpsilon
... meinte Bob, nachdem das Gelächter abgeklungen war. Ich zuckte die Schultern. "Wir haben es noch ein paarmal gemacht, dann hatten wir beide andere Freunde. Seitdem habe ich immer mal wieder eine Beziehung gehabt." "Nicht der Richtige dabei?", sagte er. Ich schüttelte den Kopf. "Bevor wir noch alle in Schwermut versinken", mischte sich Vicky ein, "sollten wir das Essen für beendet erklären. Robert, du machst noch eine Flasche Wein auf. Angela, hilfst du mir beim Abräumen?" "Klar!" Ich war schon aufgesprungen, und nach ein paar Minuten hatten wir alles Geschirr im Spüler verstaut und die Reste in den Kühlschrank gestellt. Vicky war währenddessen still gewesen, und hatte mich gelegentlich von der Seite angeschaut. "Angst vor der eigenen Courage?", fragte ich sie. Ich wusste die Antwort schon, wollte es aber von ihr hören. "Mmm-hmm", murmelte sie zustimmend. Ich nahm sie in die Arme. "Hast du Vertrauen zu mir?" Ihre Augen wurden groß. Sie holte Luft. Und noch einmal. "Ja." "Gut. Ich geh rüber zu Bob, und du ziehst dir das Schärfste an, was du im Schrank liegen hast. Verstanden?" "Ja?" "Ja." Ich bin ziemlich sicher, dass ich nicht die Art von Kommandostimme benutzte, die Lutz an mir am ersten Abend ausprobiert hatte, oder doch? Auf jeden Fall spürte ich ein wenig Unterwürfigkeit, als sie sich in eine Richtung aufmachte, in der wohl das Schlafzimmer lag. Als ich im Wohnzimmer ankam, hatte Bob es sich schon auf einem der Sessel bequem ...
... gemacht und ein Weinglas auf den Tisch vor den zweiten gestellt. Für das, was ich vorhatte, brauchte ich allerdings mehr Platz, also nahm ich das Glas und ließ mich nonchalant in der Mitte des großen, schweren und hoffentlich stabilen Sofas nieder. Bob runzelte die Stirn. "Was hältst du von ein paar Kerzen?", fragte ich ihn, und die Runzeln auf seiner Stirn vertieften sich. "Bist du sicher?" "Klar doch. Und leg ein bisschen leise Musik auf." Er stand auf, holte ein paar dicke Kerzen aus einer Schublade und zündete sie an. Dann schaltete er das elektrische Licht aus. "Braver Junge", murmelte ich vor mich hin. Leute, die meine Anordnungen widerspruchslos ausführten, machten mich irgendwie geil. Nicht, dass ich das noch gebraucht hätte. Dann füllten die Flöten und Geigen der Peer Gynt Suite den Raum. "Ich hätte dich nicht für einen Klassikfan gehalten", meinte ich. Im Auto hörte er nur Rock. "Je nach Stimmung. Ich habe auch Jazz und Blues." Er setzt sich wieder auf den Sessel. "Also Rock für die Arbeit und der Rest für zu Hause?" "So ist er halt, mein Robert", kam Vickys Stimme von der Tür. "Widersprüchlich?" "Genau." Sie stand in der Tür wie ein feuchter Traum. Offene Haare, und ein schwarzes Negligé. Es war so dünn, dass klar zu sehen war: Sie hatte sonst nichts an. Nur ein einziges Bändchen hielt die beiden Seiten notdürftig über ihren Brüsten zusammen; ihre Brustwarzen standen groß und hart nach vorne; ihre Muschi glänzte feucht im ...