1. Olga


    Datum: 19.03.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byIgorNordwand

    Alle handelnden Personen sind über 18 Jahre alt.
    
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    Was haben wir, was habe ich getan? Wie konnte das alles nur passieren? Warum habe ich das zugelassen? Hätte ich es stoppen müssen?
    
    Schon seit mehr als einer Stunde wälze ich mich im Bett hin und her und kann nicht einschlafen. In meinem Kopf dreht sich alles, nicht nur vom Alkohol. Fragen über Fragen strömen auf mich ein und nirgendwo sind Antworten in Sicht.
    
    Wie konnte mir das nur passieren?
    
    Verzweiflung macht sich breit. In mir wütet das Gewissen, das absolut, schlechte Gewissen, welches mich quält. Ich habe etwas getan, etwas Verbotenes, etwas durch und durch Gewissenloses. Es ist passiert, einfach so passiert und ich habe es nicht verhindert. Ich habe mich in den Strudel meiner Gier und Geilheit hineinziehen lassen, ohne mir auch nur ansatzweise Gedanken darüber zu machen, was ich da gerade getan hatte. Es ist einfach unverzeihlich, wie könnte ich mir das, je nur vergeben können.
    
    Neben mir dreht sich Saskia von einer zur anderen Seite. Leises Schnarchen dringt zu mir herüber. Sie schläft so friedlich.
    
    Wie kann sie jetzt nur so ruhig schlafen, nachdem wir das gemacht haben?
    
    Es beruhigt mich etwas, dass ihr der Alkohol so zugesetzt hat, dass sie jetzt Schlaf finden kann. Nichts wäre gerade schlimmer, als dass sie mir und sich selbst Vorwürfe machen würde. Gerade ist es so schon schlimm genug. ...
    ... Die Gedanken an meine Frau lenken mich ab, lenken mich ab von den Taten, die ich, die wir alle diese Nacht begangen haben. Nichts könnte es jetzt noch ungeschehen machen.
    
    Will ich es überhaupt ungeschehen machen?
    
    Zweifel regen sich in mir. Mein Blick schwenkt erst zu Saskia und dann hinüber zum Fenster. Draußen wird es schon langsam hell und ich finde noch immer keinen Schlaf. In mir kreisen die Gedanken, kreist mein Gewissen, quält mich die Angst davor, dass alles auseinanderbrechen wird, meine Ehe, meine Liebe, mein Leben.
    
    Wieso habe ich das nur getan, es einfach zugelassen?
    
    Immer wieder stelle ich mir vor, wie Saskia mir die Leviten lesen würde. Sie hätte allen Grund dazu. Wie sie mir Vorhaltungen machen würde, mich hassen würde, für das was ich ihr und meiner Tochter angetan habe.
    
    Jenny, wirst du mir je verzeihen können?
    
    In mir regt sich die Hoffnung, dass der Alkohol das schlimmste verhindern wird, dass sich Saskia und Jenny nicht mehr an die Nacht erinnern würden. Es ist eine stille, eine kleine Hoffnung darauf, dass es nicht noch schlimmer kommen möge. Ich habe schon genug selber damit zu kämpfen, um mich nicht jetzt schon vor meiner Familie rechtfertigen zu können.
    
    Gibt es jetzt überhaupt noch unsere, meine Familie?
    
    Vielleicht, aber nur vielleicht hat der Alkohol alles begradigt. Aber im Grunde schwingt in mir keine Hoffnung darauf mit, es wäre sicher zu schön, um wahr zu sein. Zu mindestens ich kann es nicht wieder vergessen.
    
    Will ich es ...
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