1. Olga


    Datum: 19.03.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byIgorNordwand

    ... überhaupt vergessen?
    
    Langsam senkt sich bleierne Schwere auf meine Augenlieder, ich fühle es, wie müde ich bin. Doch mein Herz mein Kopf schlagen in einem Rhythmus, der mich keine Ruhe finden lässt. Nur zögerlich kann ich die quälenden Fragen verdrängen, kann meinen Gedanken Einhalt gebieten. Ich versuche Ruhe in mich hinein zu bringen, versuche meine Gefühle in mir zu spüren, sie zu hören, durch all das tönerne Geschrei.
    
    Was fühle ich nur in mir? Was sagt mir mein Bauch?
    
    Für nur wenige Augenblicke schaffe ich es, dass es in mir stumm wird. Und da ist es wieder, dieses Gefühl, welches im krassen Gegensatz zu meinen Gedanken steht. Es sagt mir, dass ich es genossen habe, dass ich es wollte, wie sehr ich es gebraucht hatte. Im Grunde hatte ich doch keine Ahnung gehabt, vor all dem.
    
    Was will ich eigentlich? Was brauche ich?
    
    Trotz, dass es moralisch verwerflich, dass es verboten, dass es das größte Tabu ist, aber es hat mir gefallen, hat mich geil gemacht, hat mir den größten Kick meines Lebens gegeben.
    
    Ich hätte es nicht tun sollen!
    
    Alles ist nun auf einmal so verworren, so verzwickt. War es doch in der Nacht noch so klar und einfach gewesen, noch so ohne Gewissen, so ist es jetzt umso komplizierter.
    
    Was soll ich nur von mir halten?
    
    Ist es schon verwerflich, dass ich es getan hatte, umso verwerflicher ist es jetzt, dass ich es noch nicht mal verurteilen kann. Nein, ich kann mich nicht selbst verteufeln, mich selbst kasteien, wenn ich es doch in mir ...
    ... spüre, dass ich Freude daran hatte, so sträflich es war. Ich bin mir nicht sicher, was ich selbst von mir halten sollte.
    
    Mit jedem vergehenden Augenblick legt sich langsam das Gewissen und mein Blick schärft sich für das, was in mir ist, was ich wirklich fühle.
    
    Warum, warum nur fühle ich es so in mir?
    
    Mehr und mehr rückt nun der vergangene Abend in den Fokus, manifestieren sich seine heißen, erotischen, leidenschaftlichen, verbotenen Bilder vor meinem inneren Auge. Noch einmal zieht er an mir vorbei, wie ein Film, sehe mich, sehe uns, sehe Saskia und Jenny bei dem, was wir getan haben.
    
    Wie konnte es nur soweit kommen?
    
    Immer wieder frage ich mich, ob wir es wollten, ob wir es schon immer wollten. Ich finde keine Antwort darauf. So harmlos, wie dieser Abend begann, endete er nicht. Doch solche Geschichten beginnen immer harmlos, wie halt auch dieser Abend.
    
    Gestern waren wir, wie schon öfters im letzten Jahr, bei Olga zum Spieleabend eingeladen. Sie ist unsere Schwiegermutter in Spe. Ihr Sohn Igor geht schon seit mehr als einem Jahr mit Jenny. Ich mag ihn, er scheint der Richtige für sie zu sein. Na ja, irgendwann einmal haben wir uns dann getroffen. Olga wollte die Eltern von Jenny kennen lernen. Sie sagt immer, dass das in Russland so üblich wäre. Wir hatten nichts dagegen und so trafen sich beide Familien. Schon nach dem ersten Kennenlernen war klar, dass wir uns ausgesprochen gut verstanden. Man traf sich ein zweites und drittes Mal. Irgendwann kam dann von ...
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