Zur Domina gemacht Teil 13 Band II
Datum: 15.08.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
12. Die Übernachtung
Benny eilte die Straße hinunter und wusste nicht so recht wohin mit sich. Sollte er zu seiner Mutter zurück? Das wäre die letzte Möglichkeit für ihn. Häger anrufen? Vielleicht Chara? Sicher, beide würden ihm helfen, aber wie würde er mit ihnen über das, was passiert ist reden können? Er dachte an Victorias Angebot. Vielleicht einfach nur telefonieren? Sie hatte treffsicher sein Problem ausgemacht und war sofort darauf eingegangen. Ganz anders als Anna, die einfach Forderungen in den Raum stellte, die er zu akzeptieren hatte.
Er ahnte selbst, dass er sich in diesen Moment belog. Anna hatte ihn gebeten, aber blieb es nicht im Grunde genommen dennoch dasselbe? Sie wusste genau, dass er ihr solch einen Wunsch nicht abschlagen konnte, ohne als egoistisches Arschloch dazustehen.
Benny zog das Portemonnaie aus der Tasche seiner Baseballjacke, suchte nach Victorias Visitenkarte und wählte die darauf stehende Handynummer. Es klingelte lange, bis sich die raue Stimme Victorias am Telefon meldete.
„Stehmann?"
Es war die letzte Möglichkeit für ihn wieder aufzulegen. Was für ein bescheuerter Gedanke, seine Nummer wurde ihr ja angezeigt.
„Ich bin es, Benny. Ich kann wieder auflegen, wenn ich dich gestört haben sollte."
„Victoria klang müde und abgespannt.
„Hast du, ja. Macht aber nichts. Ich habe geahnt, dass du dich früher oder später melden würdest, aber ganz sicher nicht, dass es so schnell passieren würde. Ärger mit Anna?"
Benny ...
... erzählte von dem Streit mit seiner Freundin und auch welchen Ausgang dieser genommen hatte. Zu seiner Überraschung reagierte Victoria verständnisvoll, nicht nur ihm gegenüber, sondern auch in Richtung Anna.
„Mir tut das Mädchen leid. Schade, dass es sich so zwischen euch entwickelt hat. Sie hat mit der Regel einer Domina gebrochen, ihren Sklaven immer unter ihrem Einfluss zu behalten, und gleichzeitig sehe ich den Grund, warum das so ist. Sie wollte nie Domina sein, Benny. Sie wurde von Pierre dazu gemacht. Sie ist viel zu sensibel und integer für diesen Beruf und leidet entsprechen darunter."
„Und wie ist das bei dir?"
Victoria lachte.
„Das hast du doch schon heute Mittag erkannt. Ich bin ein Mensch, der vor allem mit sich selbst beschäftigt ist. Andere haben in meinem Leben nur dann einen Platz, wenn sie mir von Nutzen sind, oder die Umstände es nötig werden lassen."
„Und du hast nie geliebt?" Wollte der Junge wissen.
Victoria verneinte.
„Nie richtig. Gemocht, vielleicht. Aber mehr?"
„Was soll ich jetzt machen?"
Alexanders Schwester kannte Benny gegenüber keine Scheu, trotz dessen sie den Jungen kaum kannten. Wahrscheinlich reichte es ihr zu wissen, dass er Annas Freund war.
„Nimm dir ein Taxi! Ich schicke dir gleich eine Nachricht im Messenger, mit meiner Adresse. Du kannst bei mir schlafen, ich habe genügend Platz."
Benny war einverstanden und dankte ihr. Heute würde er keine Aussprache mehr mit Anna wollen, dafür waren die Wunden, die sie sich ...