Zur Domina gemacht Teil 13 Band II
Datum: 15.08.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Das ist eine Art von Schmerz, der auch mir nicht behagt."
Sie saßen eine Weile nebeneinander, schwiegen und gaben sich ihren Gedanken hin. Dass Victoria sich ihm gegenüber so offen und anständig verhielt, überraschte Benny. Laut Anna war sie ein boshafter Teufel, der andere Menschen in seine Hölle zog und dort verschlang.
„Wenn du nicht allein sein möchtest, wie sieht da für dich deine Zukunft aus?"
Victoria zeigte sich über seine Frage erstaunt. Dennoch schien sie genau zu wissen, wo für sie die Reise des Lebens hinführen sollte.
„Ich habe in Richtung SM schon einiges ausprobiert. Mit Laval und Lydia zum Beispiel die Praktiken eingeübt, mit Manuel die Wirkung von Schmerz, Lust und was Hörigkeit bedeutet. Aber eben auch wie sehr mich die Macht über einen anderen Menschen erregen und erfreuen kann. Trotzdem muss ich mir auch eingestehen einige Fehler gemacht zu haben und werde mir deshalb ein Objekt suchen, das ich zwar nach meinen Vorstellungen formen möchte, es aber nicht nur durch Pein und Zwang allein an mich binden mag. Auch Sex und Nähe sollen wichtige Rollen in unserer Beziehung spielen, in gewisser Weise auch Partnerschaft. Ich will ausprobieren inwieweit das Sympathie und Vertrauen schafft. Vielleicht ähnlich dem Verhältnis zu einem Hund, plus Geschlechtsverkehr?"
Benny blickte sie entgeistert an.
„Dich erregt diese Fantasie, das sehe ich dir an." Stellte Victoria mit lasziver Stimme fest. „Und mich auch."
Der Junge wusste nicht, was er erwidern ...
... sollte und wurde rot im Gesicht, während Victoria diesbezüglich keine Probleme hatte. Sie gab sich ihm gegenüber völlig ungehemmt.
„Solltest du dich irgendwann für diese Rolle begeistern können, darfst du dich gerne bei mir darum bewerben, Benny. Allerdings wird es dann ernst für dich werden, einen Rückzieher lasse ich nicht zu."
Sie lächelte, hob ihre Hand zu seinem Gesicht und tätschelte mit einer gnädigen Geste seine Wange.
„Komm! Wir gehen schlafen. Ich muss morgen früh raus. Ich zeige dir, wo das Gästezimmer ist."
13. Quälende Tage
Anna hatte weder in dieser Nacht, noch in der vom vorherigen Tag geschlafen. Ihre Gedanken kreisten ständig um Ralf und Benny, suchten nach Lösungen und versuchte, die möglichen Konstellationen vorauszuahnen, die die Zukunft für sie parat halten könnte.
Benny und sie schrieben zumindest miteinander. Sie waren sich nicht egal, eine wichtige Voraussetzung für eine mögliche Klärung ihrer Probleme. Dennoch fiel Anna dieser Dialog sehr schwer. Sowohl das Schreiben, als auch das quälende Warten auf seine Antworten. Er schlief die Tage bei einer Kollegin, hatte er ihr geschrieben und es dabei offengelassen, ob es dich dabei um diese Chara handelte. Eifersucht, sie konnte das bereits Unerträgliche noch quälender werden lassen.
Die Domina hatte nur mit Mühe ihre Termine wahrgenommen, sich zu konzentrieren versucht, sich schließlich aber ihren Kunden bzw. Sklaven erklären müssen. Die zeigten Verständnis, trösteten sie und hielten zu ...