1. Zur Domina gemacht Teil 13 Band II


    Datum: 15.08.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... ihr. Wahnsinn wie schnell die Rollenverteilung in solch einer Situation vergessen werden konnte. Würde sie es ebenso handhaben, wenn eines ihrer Schäfchen Kummer hatte? Sie wusste es nicht genau, wollte es aber in der Zukunft zumindest in Erwägung ziehen.
    
    Sie schrak zusammen, als der Schlüssel im Wohnungsschloss umgedreht wurde. Sie dachte sofort an Benny, dabei war es Gülen, die aus dem Studio zurückkehrte, das sie geputzt und für die nächste Session vorbereitet hatte.
    
    „Gibt es etwas Neues?" Fragte die Freundin von der Tür aus.
    
    Anna schüttelte den Kopf.
    
    „Er meint, er würde mir gerne versprechen ohne SM auszukommen, doch würde er dann lügen. Er liebt mich in dieser Rolle, genauso wie in der seiner Freundin. Für ihn bildet beides eine Einheit, die für ihn einfach nicht mehr wegzudenken ist."
    
    „Und du willst nachgeben?"
    
    Anna zögerte.
    
    „Vielleicht ist es das Beste? Ralfi fragt die ganze Zeit nach ihm, was soll ich denn bitteschön machen?"
    
    Gülen blickte sie wütend an.
    
    „Komm mal klar, Blondchen. Wie bescheuert bist du eigentlich? Erst dein Vater und dann dieser Idiot? Willst du wieder vor einem Mann buckeln, damit Ralf ein schönes Leben hat? Das wird nicht passieren, wenn du selbst nicht glücklich dabei bist. Verstehe das doch bitte mal. Such dir einen Mann, der ehrlich zu dir ist und dich nimmt, wie du bist. Es soll welche geben, hat man mir erzählt."
    
    Anna lachte. Gülen schaffte es immer wieder ihr aus diesen Stimmungen herauszuhelfen, wenn auch nur ...
    ... für kurze Zeit.
    
    „Ich habe meinen Eltern erzählt, dass du Kummer hast. Sie laden dich und Ralf zum Essen ein."
    
    Die junge Blondine erschrak über diese Vorstellung sehr. Gülens Vater und Mutter kannten bisher nur die alte Anna, mit der sie heute kaum noch etwas gemein hatte.
    
    „Du, ich ..."
    
    Ihre Freundin akzeptierte keine Widerworte.
    
    „Ich habe ihnen alles erzählt. Sie wissen also was du machst und vor allem für wen. Natürlich finden sie es Scheiße, aber sie sehen eben auch die andere Seite."
    
    „Gülen! Ich kann doch unmöglich so zu ihnen gehen."
    
    Die Freundin machte sich da keine Sorgen.
    
    „Du schaust geil aus, in deiner ganzen schwarzen Pracht. Meine Mutter ist schon gespannt darauf zu sehen, wie du dich verändert hast."
    
    „Glaubst du nicht, dass Anne erschrecken wird?"
    
    „Nee. Ziehst dir halt nicht unbedingt deinen Gummioverall an und diese Hurenstiefel, dann geht das schon in Ordnung."
    
    Die Freundin blickte demonstrativ auf Annas Handschuhe.
    
    „Auf die magst nicht verzichten, oder?"
    
    Anna biss sich auf die Lippen. Sie trug eigentlich immer welche, außer nachts, wenn sie schlief.
    
    „Lass sie mich tragen, Güli. Ich fühle mich dann sicherer."
    
    Die Freundin fasste sich an den Kopf.
    
    „Du bist schon ein bisschen meschugge geworden. Das weißt eh, oder?"
    
    Anna nickte. Die Freundin hatte ja Recht.
    
    „Mag sein. Aber ich will sie trotzdem anbehalten."
    
    „Na gut. Dann holen wir jetzt Ralf ab und fahren rüber. Ihr werdet kugelrund wiederkommen, sei also ...
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